4oo Euro Job

Wieviele Arbeitsstunden können Sie für einen 400-Euro-Job einplanen?

Einen 400-Euro-Job nennt man auch Niedriglohnjob oder Mini-Job. Charakteristisch für einen 400-Euro-Job sind die niedrige Entlohnung, die oft niedrige Stundenanzahl und die fehlende Sozialversicherungspflicht des Teilzeitbeschäftigten. Gleiches trifft auf die Unternehmer zu, die seit Juni 2006 für einen 400-Euro-Job rund 30 Prozentpunkte Steuer und Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen.

Der bisherige Grenzwert von 15 Wochenstunden für einen 400-Euro-Job wurde abgeschafft. Bei einem 400-Euro-Job kann die Anzahl der Arbeitsstunden jedoch genau auf der Basis der Vollbeschäftigung im selben Betrieb errechnet werden. Dabei wird der prozentuelle Teil von 400 Euro am Gesamtertrag in das Stundenverhältnis für den 400-Euro-Job umgewandelt. Dies wird als Mini-Job bezeichnet, wenn der Job in der Regel von Familienmitgliedern eingenommen wird.

Besonders oft engagieren sich Schülerinnen und Schüler in kleinen Jobs und verbessern so ihr Geld neben der Schulbank. Außerdem ist ein Mini-Job oft ein pädagogischer Sinn, weil die Jugendlichen so viel dazuzulernen haben. Prinzipiell ist es Schülerinnen und Schülern, die noch nicht die Pflichtschule abgeschlossen haben oder noch nicht 15 Jahre sind, nicht erlaubt, eine Nebentätigkeit auszuüben.

400-Euro-Jobs: Teilzeitbeschäftigte haben mehr Rechte als Sie denken.

• Mehrere Millionen Teilzeitbeschäftigte sind auf 400 -Euro-Basis tätig - oft in der Ansicht, dass sie arbeitsrechtliche Angestellte zweiter Güte sind. Der Elternurlaub (früher: Elternurlaub) wird für bis zu drei Jahre gewährt (der Job wird beibehalten), Kindergeld bis zu 300 Euro pro Jahr für bis zu zwei Jahre (es kann auch Kindergeld von 450 Euro pro Jahr genommen werden).

Im Falle einer Absage wegen eines Feiertags bezahlt der Unternehmer den Arbeitslohn weiter. Nacharbeiten sind nicht notwendig - aber möglich; der Auftraggeber muss nachzahlen. Prinzipiell können Arbeitnehmer und Angestellte mit einer Kündigungsfrist von vierzehn Tagen zum fünfzehnten oder letzen Tag eines jeden Kalendermonats auflösen. Die Kündigungsfrist verlängert sich nach einer längeren Beschäftigungsdauer (ab dem vollendeten Alter von 2 Jahren) auf einen weiteren Zeitraum von einem Kalendermonat (nach 2 Jahren), zwei Monaten (5 Jahren), drei Monaten (8 Jahren) und bis zu sieben Monaten (nach 20 Jahren).

Anspruch auf Lohnfortzahlung für bis zu sechs Schwangerschaftswochen bei gleicher Erkrankung ( "nicht in den ersten vier Arbeitswochen"). Im Einzelfall kann der Unternehmer "Vorerkrankungen" gutschreiben - mit der Konsequenz, dass er sechs wochenlang kein Krankengeld zahlen muss. Bis zu 400 Euro erhalten die jungen Frauen bei der Bundesversicherungsanstalt, Friedrich-Ebert-Allee 38, 53113 Bonn, ein einmaliges Umstandsgeld.

Allerdings sind Verdienste über 350 Euro pro Kalendermonat nicht zulässig - zumindest nicht ohne Strafe, wenn eine Vorruhestands- oder Invalidenrente gezahlt wird. Wer eine vorgezogene Rente bezieht und fälschlicherweise davon ausging, dass er unbeschadet seiner Rente monatlich 400 Euro verdient, wird aufgefordert, die 50 Euro Zusatzeinkommen zu zahlen:

In der Regel bezahlt der Dienstgeber einen Pauschalbetrag von 11% für die Krankenversicherung und 12% für die Pensionsversicherung. In privaten Haushalten muss der Unternehmer jeweils 5 % an die Kranken- und Pensionsversicherung abführen. Die Unternehmen sind jedoch entgegen der landläufigen Ansicht nicht dazu gezwungen, zusätzlich zu den Pauschalbeiträgen zur Kranken- und Pensionsversicherung die Pauschalsteuer zu entrichten.

Allerdings beläuft er sich nur auf 2 % des Bruttoeinkommens, so dass die Schwelle für Unternehmer recht niedrig ist. Entscheiden sie sich jedoch nicht für einen pauschalen Steuersatz, muss der Mitarbeiter eine Lohnsteuerkarte vorweisen. In diesem Fall wird für den 400-Euro-Job keine Mehrwertsteuer erhoben, so dass der Unternehmer auch die 2 -Prozent-Pauschale einsparen kann. Die Lohnsteuer in der Klasse V beläuft sich auf 48,50 Euro pro Monat, in der Klasse VI auf 60 Euro.

Alle Mitarbeiter werden vom Unternehmer bei der Betriebshaftpflichtversicherung registriert - unabhängig davon, ob sie voll- oder nebenberuflich beschäftigt sind. 400-Euro-Beschäftigte haben zudem Anspruch auf bezahlten Urlaub für einen Zeitraum von vier Kalenderwochen pro Jahr. Wenn Sie drei Tage in der Woche/Frau arbeiten, bekommen Sie (4 x 3 Tage =) zwölf Tage frei. Das Urlaubs- und das Weihnachtsgeld können von Teilzeitbeschäftigten in Anspruch genommen werden, wenn dies im Anstellungsvertrag geregelt ist oder wenn die Vollzeitbeschäftigten des Unternehmens solche einmaligen Zahlungen bekommen (Gleichbehandlungsgrundsatz).