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Warnung vor Dateifreigabe - was tun?

Eine Warnung erhalten - Was tun? Falls Sie eine Warnung für die Dateifreigabe in Ihrer Mailbox erhalten, ist der Schlag für den Anfang großartig. Von wem wird gewarnt und was sagt die Warnung aus? Unter den Anwälten, die vor illegaler Weitergabe von Film, Serie, Musiktiteln oder Programmen warnen, sind Waldorf Frommer, Uruguay, Urmann u. Kollegen, Rainer Munderloh, Schulenberg & Schenk, Kanzlei und Kanzlei mit so berühmten Bezeichnungen wie z. B. Wir retten Ihre Copyrights.

In der Regel fordert die Kanzlei eine Abmahnung und die Bezahlung einer Abmahnung. Letzteres beträgt in der Regel einen "fairen" Schadensersatz von mehreren hundert Euros für die tatsächliche Urheberrechtsverletzung und eine Vergütung für den Anwalt - also zwischen 700-1.000 Euros. Mit der Unterzeichnung der Abmahnung ist immer ein Schuldanerkenntnis und die Würdigung der Anwaltshonorare und Schäden verbunden.

Vorrangiges Ziel einer Abmahnung ist es jedoch, eine außergerichtliche Rechtsverletzung zu einem angemessenen Preis zu verhindern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, können Sie auch eine so genannte geänderte Unterlassungsverpflichtung ("Mod. UE") verwenden. Die UE ist (im Unterschied zu der vom warnenden Anwalt vorformulierten) eben kein Schuldbekenntnis, sondern verpflichtet sich, diesen Verstoß in absehbarer Zeit nur zu versäumen.

Einen Musterbrief einer geänderten Abmahnung können Sie hier nachlesen. Die geänderte Abmahnung immer per Einschreibebrief mit Empfangsbestätigung, bei sehr engen Fristen auch vorher per Telefax oder E-Mail. Wenn Sie auf eine Abmahnung überhaupt nicht antworten und keine geänderte Abmahnung absenden, droht insbesondere eine Unterlassungsanordnung.

Ist es sinnvoll, im Falle einer Verwarnung einen Rechtsanwalt hinzuzuziehen? UEs, die im Netz zu sehen sind, werden in der Regel von Rechtsanwälten geschrieben. Sie sollten jedoch nicht außer Acht lassen, dass eine Abmahnung ein lebenslanger Arbeitsvertrag ist und eine schwere Konventionalstrafe anfallen kann, wenn Sie nach einer Abmahnung des Verstoßes nochmals angeklagt werden.

Eine Verwarnung oder nicht? Sie müssen nun nach einer geänderten Abmahnung darüber befinden, ob Sie die Abmahnung begleichen wollen oder nicht. Wenn Sie sich für Nichtzahlungen entschieden haben, weil Ihnen keine Schulden bekannt sind, die Höhe der Schulden zu hoch ist oder Sie das Ganze als Betrug ansehen, müssen Sie mit weiteren Zahlungsaufforderungen / Mahnungen bis zum Ablauf der Verjährungsfrist gerechnet werden.

Manche mahnende Kanzleien geben dem Inkassobüro den Auftrag, die Forderung einzuziehen. In dieser Zeit gibt es immer noch die Moeglichkeit zu zahlen.