Ticket Schwarzmarkt

Manchmal können auch falsche Tickets

Zweihundert, fünfhundert oder fünfhundert oder mehr? Auf dem Schwarzmarkt für Konzerttickets herrscht Hochkonjunktur - Tickets werden zu unsinnigen Konditionen verkauft. "Lang Lang Lang ist für 5000 Euros eine nette Schlagzeile", sagt Christoph Lieben-Seutter, künstlerischer Leiter der Ellbphilharmonie, aber Tickets zu solchen Konditionen würden eigentlich verkauft.

Ventilatoren würden die Tickets zu solch hohem Preis erwerben, weil sie glauben, dass sie sich auf einer amtlichen Kartenseite befinden. "Du gibst nur 150 Euros zu viel aus! Aber auch die Artisten und Veranstalter sind im Umbruch, denn das ist mittlerweile ein Billionenmarkt. An dieser Stelle trifft sich die Musik-Szene und hat ein Problem: Der Schwarze-Ticket-Markt wird immer mehr professionalisiert und erzielt einen weltweiten Gesamtumsatz von rund acht Mrd. EUR - auf Rechnung von KünstlerInnen, VeranstalterInnen und FanInnen.

Auch der Ticketkäufer, der Fan der Gruppe, hat eine gewisse Vertrauensschwäche, weil er natürlich nicht versteht, dass ein Ticket 200, 250 EUR kosten kann. Einige von ihnen bekommen auch Tickets, die imitiert sind. "Wiagogo ist mit Sicherheit der so genannte Marktleader der Schwarzmarkthändler, die dies äußerst kompetent angehoben haben, so dass sie immer an erster oder zweiter Stelle bei Google stehen, wenn nun ein normaler Sterblicher nach einem Ticket such.

"Großes Foto Die Konzertpreise in der Ellbphilharmonie sollten für alle Hamburgern bezahlbar sein. Aber eine solche Traghose im normalen Verkaufspreis liegt tatsächlich nur bei etwa 50 EUR. Die Konzertveranstalterin der Toten Hosen, Kiki Ressler, kommentiert: "Was wollen wir von unseren Zuschauern erwarten, oder: Was ist ein angemessener Gegenwert?

Auf den Bahnsteigen wird behauptet, sie seien nur der Umschlagplatz, Privatleute würden die Tickets ausgeben. Aber es gab Kolleginnen und Kollegen von ihm, die nach Hause kamen, wo sich die Repräsentanten von Victoria vorstellen und sagten: "Gib uns Tickets, wir werden sie zu einem besseren Verkaufspreis anbieten, und du bekommst den XY."

Der Schwarzhandel reduziert das kostenlose Warenangebot, was die Kurse in die Höhe treiben wird. Der Lauf auf der Ellbphilharmonie wird ebenfalls voll ausgeschöpft. Das Missfallen über die überhöhten Karten geht auch auf die Organisatoren zurück. "Manche Kundinnen und Kunden googlen Tickets der Ellphilharmonie, die nicht auf offizieller Verkaufsseite gelandet sind, sondern auf einer solchen Ticket-Wiederverkaufsplattform, und erst ganz am Ende merken sie: "Ups, ich habe 400 Euros gezahlt, aber es sind nur 28 Euros auf dem Ticket, hier ist etwas faul.

Bildvergrößerung durch den Veranstalter Karsten Jahnke mit einem älteren Poster vom Open Air der Stadt. Personifizierte Tickets sind hilfreich, aber sehr aufwendig. Die Eintrittskarten werden dort als eine Form der Sicherheit betrachtet - sie dürfen nur zum Nominalwert wiederverkauft werden. Dass sich das in Deutschland bald ändern wird, ist der Veranstalter Karsten Jahnke nicht sicher: "In Deutschland ist das so.