Sandmännchen Fernsehen

Sandwich-Fernsehen

Der Sandmann vom DDR-Fernsehen ist jetzt auf den Bildschirmen des ganzen Landes zu sehen. Der Sandmann, den wir heute aus dem Fernsehen kennen, ist eine Erfindung aus Ost-Berlin. Der Sandmann kommt mit liebevollen Gute-Nacht-Geschichten und bringt die Kinder mit einer Prise Traumsand ins Bett! Die meisten waren es das westdeutsche Fernsehen - vergleichen, staunen, träumen. Nein.

... meine Stadt. mein Fernseher.

Unsere Sandmänner - TV-Sendung RBB

Er hat sich ein schönes Schloss erbaut. Er gräbt in einem Bündel Spielsachen herum. Einmal magisch und ein frecher Würmer ärgert ihn. Ein zweites Mal beschwört er die Burg zu einem gefährlichen Elefanten. Almas Apfelschalen. Pondorondos Füße, ein kleiner Steinfall.

Die Kugelburg beginnt mit dem Äpfel und er rollt die Schlangen zu Ende. Alma kommt auch mit einem Äpfel und beide konkurrieren mit ihren Apfeln.

Sandmänner

Fünfminütiges Programm, in dem den Kinder kurz vor dem Schlafengehen kleine Bildgeschichten vorgeführt werden und eine sympathische Püppchen mitgebracht wird: der Sandwich. Angeregt wurde er durch den abendlichen Gruß beim DFF, der damals noch ohne ihn ausging und auf die von ihm erfundene DDR-Sendung "Abendlied" zurueckging.

Beim DFF wurde bekannt, dass im SFB an einer Sandmann-Figur gefeilt wird, und die Angestellten taten alles, um rascher zu sein als ihre westlichen Kollegen. In der Tat sind sie eine gute Woche vorher mit Unserem Sandmann zu ihnen gekommen. Der berühmteste Sandmann Deutschlands wurde 1962 von Herbert K. Schulz erfunden. "Das Kinderlied kommt von Kurt Drabek (Musik) und Helga Mauersberger (Text): "Wenn eine Wolke kommt, schwimmt sie sehr sanft über, und der darüber liegende Mondschein bewacht schon den Raum.

Der Sandmann ist Daaaaa. "Es gab offenbar kein wirkliches Glück im Abendland mit den vielen Sandmännchen, die von den Radiosendern ins Rollen kamen. Der WDR versucht 1966, den Kauf von Ostensandmann und entwickelt eine "Sandmann International", eine tänzerisch und singend samsonartige Gestalt, in der eine kleine Dame gefangen ist, als das DDR Fernsehen die verlockende Devise ablehnt.

Zu Beginn der 80er Jahre entstand eine ganze Serie von neuen Sandmännchen-Figuren. Zu den ersten und populärsten Sendungen, die der Sandmann mitgebracht hat, gehörte "Hilde, Teddy, Puppi", die von der Augsburger Künstlerin zusammen mit der ersten Moderatorin Hilde Nocker inszeniert wurde. Mehrere hundert weitere Episoden aus verschiedenen Baureihen wurden von der Puppenspielerin geliefert. Dazu kamen noch einige andere langgezogene Streitigkeiten wie "Die Wawuschels": Der grün-haarige Clan mit Papa, Mama, Opa, Großvater, und die Kinder Wischel und Wuschel ernähren sich von Fichtenmarmelade und leben in einem finsteren Gebirge, das sie mit ihren Frisuren, im Einklang mit ihrem häuslichen Drachen und im Streit mit dem grässlichen Zazischel und dem grässlichen Wamoffel erleuchten.

"Schweinchen und Frederick" war eine Serie von Verlegetricks mit einem kleinen und einem großen Ferkel, in der das kleine (Piggeldy) seinen großen Bruder Friedrich nach allen Arten von alltäglichen Situationen fragt und Friedrich alles mit sinkender Ausdauer antwortet (der Off-Sprecher schloß jede Episode mit den Worten: "Und Schweinchen ging mit Friedrich nach Hause"). Die Sandmännchen liefen am Regionalabend vor Programm gegen 20.00 Uhr.

Jedenfalls hatten diverse ARD-Sender die Sandmännchen erst seit einiger Zeit auf ihrem dritten Kanal wiedergegeben.

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