Abmahnungen Redtupe

Redtube-Warnung "gigantisch": Tausend fach vor Pornos gewarnt

Der Warnhinweis auf der Redtube-Website wächst - nach Einschätzung der Anwälte wahrscheinlich die bisher grösste Warnwelle. "Das muss nach unseren Verhältnissen eine riesige Warnnummer gewesen sein", sagte Jurist Udo Vetter am Dienstag vor der dpa. Die Massenwarnung bezeichnete der Mainzer Jurist Tobias Röttger als "die grösste mir auf einen Streich " bekannt gewordene Warnwelle.

Internetbenutzer wurden gewarnt, weil sie auf der Redtube.com-Seite Sexfilme gesehen haben sollen, die durch das Urheberrecht abgesichert sind. Die Warnungen sind jedoch in mehreren Aspekten kontrovers. Auch wenn die Anschuldigungen richtig wären, hätten die Anwender die Videos nur im Webbrowser aufgerufen, statt sie auf einen Träger zu laden, geschweige denn anderen Anwendern zur VerfÃ?gung zu stellen. 1.

Im Falle von Filesharing-Diensten, die auf der BitTorrent Technologie basieren, können Benutzer zum Beispiel Musiktitel oder Videos herunterladen und anderen Benutzern zeitgleich bereitstellen. "Ein Exemplar kann nur in Ihrem temporären Speicher gemacht werden", sagt Vetter. Experten sind sich nicht einig, ob das Ansehen der Bilder überhaupt gegen das Copyright verstößt, auch wenn die Rechtsinhaber ihrer Verteilung nicht zustimmen.

Die von einer Rechtsanwaltskanzlei aus Regensburg im Namen der schweizerischen The Archive AG gesendete Diskussion um die Redtube-Warnungen betrifft auch Entscheidungen des Landgerichtes Köln. In den Monaten Juni und September hatten 16 verschiedene Kammern des Landesgerichts die Telekom und andere Internet-Provider aufgefordert, die Teilnehmer an Zehntausende von IP-Adressen weiterzugeben.

In den Petitionen an das Landesgericht wurde nicht klargestellt, dass es sich um Internet-Streaming und nicht um File-Sharing-Dienste handelt, meinen Anwaelte. "Meiner Meinung nach sind diese Bewerbungen sehr vage", sagte der kölsche Anwalt Christian Solmecke, dessen Anwaltskanzlei mehrere hundert der gemahnten Parteien betreuen wird. Zudem war nicht klar, wie die Rechtsinhaber die Internet-Daten der Benutzer erhebt.

Streaming Services - Rote Röhre warnt vor Pornos - Digital

Die Pornoplattform Rottube geht an die Börse. Das Unternehmen wütet gegen die Rechtsanwälte, die eine Warnung an mehrere zehntausend Nutzer aussenden. Die Betreiberin des Porno-Portals Rottube widerspricht der Weitergabe von Daten an die U+C. In Regensburg haben die Rechtsanwälte mehrere zehntausend Warnungen vor angeblichen Redtube-Anwendern auszusenden. Der Vizepräsident von Rottube, Alex Taylor, sagte zu Spiegel Online: "Wir hatten nie Verbindung zu diesem Unternehmen".

Eine Firma, die vermeintlich die entsprechenden Rechte besitzt, hatte U+C mit der Versendung der Abmahnungen beauftrag. Die Warnungen sind ein Vorwurf, um seine Website zu schädigen und das Budget seiner Benutzer zu erhalten: "Die Anschuldigungen gegen unsere Benutzer sind ungerechtfertigt und unfair. Die Redtube gibt keine Daten über ihre Benutzer an Dritte weiter, einschließlich IP-Adressen, die Computer im Netz ausweisen.

Die Firma ist Teil der Pornoindustrie. Hier ist ein altes Firmenportrait - der Besitzer hat sich seitdem geändert.) Von Nutzern hochgeladene Filme sind auch auf der Seite von Redtube zu finden - sie haben nicht immer die Copyrights. Gegen Unbekannte wird von der Bundesanwaltschaft Köln Ermittlungen angestellt, weil der begründete Tatverdacht vorliegt, dass das LG Köln über IP-Adressen personenbezogene Daten von vermeintlichen Nutzern der Firma Rottube erhalten hat.

Es wurde den Juroren vorgeschlagen, über die IP-Adressen hoch- und herunterzuladen, obwohl es eigentlich nur um Streaming ging. Der Betreiber von Rotrohr, Taylor, wies auch darauf hin, dass die Rechtsinhaber sowieso keine Warnungen aussprechen werden. Über ein besonderes Kontaktformular können Sie Kontakt mit uns aufnehmen. Darum verlässt er sich auf Abmahnungen.