Arbeit Nebenjob

halbtags arbeiten

Sie suchen auch einen Minijob, einen Teilzeitjob oder einen befristeten Job? manchmal für eine Prüfung, anstatt unbedingt irgendwo bei der Arbeit aufzutauchen". Die Angaben in der Statistik der Bundesagentur für Arbeit und darüber hinaus werden nicht so verwendet, dass keine Zeit für Schule, Studium oder die eigentliche Arbeit bleibt. Verlässlichkeit und organisiertes Arbeiten sind unerlässlich.

Nebenbeschäftigung nach der Arbeit: Warum Menschen immer zwei Arbeit haben

Und wenn Janika die Arbeit aufgibt, geht sie ins Volleyballspiel, zu Freunden - oder zur Arbeit. Zwei Abende in der Woche steht sie neben ihrem hauptberuflichen Job hinter der Theke in einer Theke. Geburtstagsfeiern, Hochzeitsfeiern oder Konferenzen organisiert er auf Vollzeitbasis und erwirtschaftet etwas mehr als 1.500 EUR Nettoeinnahmen. Sie begann den Mini-Job vor knapp drei Jahren und fügte etwa 300 Euros pro Monat hinzu.

Auch wenn sie beinahe 50 Arbeitsstunden pro Tag hat, findet sie es nicht sehr mühsam. Mehr und mehr Menschen erhalten zusätzliches Geld auf einer 450-Euro-Basis. Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Sozialforschung gibt es in Deutschland zurzeit knapp 2,7 Mio. Beschäftigte, die neben einer Haupttätigkeit auch in einem Mini-Job arbeiten.

Für den ersten Mini-Job entspricht das Bruttobetrag dem Nettobetrag; der Mitarbeiter bezahlt keine Beiträge für die Arbeitslosen-, Kranken- oder Krankenversicherung. Ein Mini-Job scheint daher für Niedrigverdiener lohnend. Wie man am Beispiel Beneckes sehen kann, ist der Mini-Job nicht unbedingt eine sinnvolle Erweiterung des Nebenjobs: "Von denen, die einen Hauptberuf mit einem Mini-Job verbinden, arbeiten mehr als die halbe Arbeit in ihrem Hauptberuf", sagt die Arbeitsmarktforscherin.

Besonders Menschen in mittlerem Alter mit abgeschlossener Ausbildung haben Nebentätigkeiten, etwas mehr als die Haelfte davon sind weiblich. Bei den Teilzeitarbeitern haben zwei Drittel eine abgeschlossene Ausbildung, gut 15 Prozentpunkte keinen Hochschulabschluss, der Akademikeranteil beträgt knapp über neun Prozentpunkte. Häufig sind die Wirtschaftszweige, in denen die Beschäftigten in ihren Hauptberufen tätig sind, die selben wie die, in denen sie ihre Nebentätigkeiten ausüben:

Es sind eher Menschen mit unterdurchschnittlichem Gehalt, die zudem eine Nebentätigkeit verrichten, "viele tun das, weil es praktikabel ist", sagt Weber. Sie ist ausgebildete Beschäftigungstherapeutin, hat einen Teilzeitjob, ist 30 Wochenstunden tätig und erwirtschaftet etwa 1400 EUR Nettomonat.

"Meinen Patientinnen tut es weh, ich muss sie noch quälen, um herumzulaufen oder so - man muss hart gekocht werden", sagt Weiß. Lieber hätte sie einen Vollzeitjob, aber der aktuelle Beruf ist "viel besser als die anderen Jobs, die ich bisher als Beschäftigungstherapeutin hatte". So bezahlte ihr beispielsweise ihr Arbeitgeber die Weiterbildung, nicht jeder.

Da ihr Lohn für ihr Großstadtleben nicht reicht, geht sie zwei Tage in der Woche nach der Arbeit zu ihrem Nebenjob als Supermarktkassiererin und macht weitere sechs Arbeitsstunden. Mit der aktuellen Lage ist Weiss nicht einverstanden, sie will in einigen Jahren eine Vollzeitbeschäftigung als Beschäftigungstherapeutin haben.

Selbst wenn die Vergütung in der Industrie nicht vom Wert der Arbeit abhängt. "Und wenn ich das die folgenden dreißig Jahre lang tue, habe ich einen gebrochenen Hintern und verdiene immer noch weniger als die, die den ganzen Tag an meinem Tisch saßen. Nein, überhaupt nicht", sagt Weiß.

Da sie morgens als Beschäftigungstherapeutin tätig ist, kann sie nur in der Nachtschicht an der Kassa arbeiten. "Auch aus der Perspektive der Arbeitsmarktforscherin sind Kleinstjobs nicht mehr zeitgemäß. Bei einem Abbau von Kleinstarbeitsplätzen würde es nach Einschätzung der Arbeitsmarktforscherin wahrscheinlich auch mehr sozialversicherungspflichtigere Arbeitsplätze geben. Die Hartz-Reformen haben alle Hebel in Richtung Arbeitslosigkeit angesetzt, um den Markt in Schwung zu bringen.

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