Formulierung Krankmeldung Arbeitgeber

Erarbeitung von Arbeitgeber-Krankschreibungen

Das einzig Wichtige ist, dass dies rechtzeitig geschieht, damit der Arbeitgeber reagieren kann. Ein abweichender Wortlaut des Arbeitsvertrages ist zulässig. Kann ein Arbeitgeber ein ärztliches Attest für den ersten Tag der Erkrankung verlangen?

Benachrichtigung über krankes Baby?

Weit verbreitete Ansicht ist, dass es auch möglich ist, einen "Krankheitsurlaub" zu nehmen, wenn ein krankes Baby vorliegt. Die Anspruchsvoraussetzungen für den Krankengeldanspruch für die Betreuung von kranken Kindern legen wir fest und geben an, wann der Arbeitgeber das volle Nettoeinkommen erhält. Gemäß 45 SGB V hat ein Mitarbeiter ein Anrecht auf unbezahlten Urlaub vom Arbeitgeber und auf Leistungen aus der Krankenversicherung, wenn: kein Anrecht auf bezahlten Urlaub vom Arbeitgeber vorliegt.

Zusätzlich müssen sowohl der pflegende Vater als auch das betroffene Baby bei einer GKV krankenversichert sein. Jedes Mitglied hat ein Anrecht auf höchstens zehn Werktage pro Jahr, jeder Erziehungsberechtigte auf höchstens 25 Werktage für wenigstens drei Kinder. Es ist nicht einfach, die Lohnfortzahlung zu berechnen. Im Prinzip sind es 70 % des Bruttogehalts.

Jedoch darf das Krankheitsgeld 90 % des Nettolohnes nicht übersteigen. Darüber hinaus müssen Beitragszahlungen an die Arbeitslosen- und Krankenpflegeversicherung sowie an die Rentenversicherung geleistet werden, die unmittelbar von der Krankenversicherung einbehalten werden. Für die gesamte Laufzeit der Leistung gibt es keine Krankenversicherungsbeiträge. Die Lohnfortzahlung bei Krankheit beläuft sich im Durchschnitt auf rund 75 % des Jahresüberschusses. Sie können die Lohnfortzahlung mit dem von der TK im Netz angebotenen Krankengeldrechner selbst berechnen.

Inwieweit der Arbeitgeber einen bezahlten Urlaub vom vollen Gehalt erhält, ist abhängig vom Arbeitsverhältnis. Er verliert seinen Vergütungsanspruch nicht, wenn er ohne eigenes Verschulden für einen relativ unbedeutenden Zeitraum an der Erbringung der Leistung aus einem bestimmten Grunde in seiner Persönlichkeit gehindert wird.

"Dieser etwas alte Satz besagt, dass der Arbeitgeber in solchen Situationen weiter das Arbeitsentgelt zahlen muss. Dies betrifft nicht nur die Versorgung von kranken Kindern, sondern auch nicht verlegbare offizielle Besuche oder bedeutende Familienfeste. Im Gegensatz zum Vergütungsanspruch bei eigener Erkrankung ist § 616 BGB jedoch "abdingbar", so dass seine Wirkung durch Vertrag ausgeklammert werden kann.

Eine Bestimmung wie "Anspruch auf Vergütung bei Erwerbsunfähigkeit im Sinn von 616 BGB existiert nicht. "Der Wortlaut "Anspruch auf Entgelt bei Erwerbsunfähigkeit im Sinn von 616 BGB entfällt, wenn der Mitarbeiter bei Krankheit eines Kindes vom Arbeitsplatz fernzuhalten hat".

begrenzt den Ausschluß nur auf den Falle der Versorgung von kranken Kindern. Das heißt für den Mitarbeiter, wenn die betroffenen Mitarbeiter bis zu zwei Wochen krank sind, ist das Nettoeinkommen um ca. 20-25% geringer, weil das Krankheitsgeld geringer ist als der übliche Nettoeinkommen.

Die Arbeitgeberin kann es ihren Arbeitnehmern leichter machen, dem vertraglich vereinbarten Ausschluß des "Kindergeldes" zuzustimmen, wenn sie auch einen Krankengeldzuschuß garantiert. Nach § 23c SGB IV ist dieser Zuschuß kein beitragspflichtiger Lohn und kürzt daher die Leistung der Krankenversicherung nicht, sofern er zusammen mit dem Krankheitsgeld den Nettolohn nicht überschreitet.

Das Kindergeld steht nur zu, wenn das betroffene Mitglied selbst kranken. Wenn jedoch die Mütter erkrankt sind und der Familienvater sich von der Erwerbstätigkeit fernhalten möchte, um sich um das Baby zu kümmern (oder umgekehrt), kann es einen Rechtsanspruch auf häusliche Hilfe nach § 38 SGB V geben. Voraussetzung ist, dass sich der Erziehungsberechtigte ansonsten im Spital oder in einer Kur befindet; einige Kassen übernehmen diese Dienstleistung auch in anderen Erkrankungsfällen.

"Haushalthilfe " heißt, dass der Fonds die Ausgaben für berufliche Hilfen, zum Beispiel für eine Familienkrankenschwester einer Wohltätigkeitsorganisation, erstattet. Will der Familienvater oder ein anderer Verwandter die Pflege selbst durchführen, kann die Krankenversicherung den Lohnausfall ganz oder zum Teil kompensieren. Sie sollten sich in diesem Falle erkundigen, bis zu welchem Betrag die Gebühren erstattet werden.

Im Gegensatz zur Krankheit eines Kindes ist der Arbeitgeber in diesem Falle nicht rechtlich zur Genehmigung des nicht bezahlten Urlaubs gezwungen.

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