Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Krankmeldung zu Spät Abgegeben
Verspätete Lieferung bei KrankheitDer unmittelbare Krankheitsbericht. Was sind die Konsequenzen eines späten Krankenstandes?
Es besteht ein weit verbreitetes Missverständnis bei ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, dass ein Krankheitsurlaub (Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung) nur innerhalb von drei Tagen bei krankheitsbedingter Erwerbsunfähigkeit vorgelegt werden muss. Der Mitarbeiter hatte damit seine Aufgaben wahrgenommen. Nach § 5 Abs. 1 des Entgeltfortzahlungsgesetzes hat der Mitarbeiter den Dienstgeber über eine Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer zu unterrichten.
Unmittelbar meint, sobald es für den Mitarbeiter sinnvoll ist. Praktisch heisst das: Wenn ein Mitarbeiter am Morgen mit einer starken Erkrankung erwacht, muss er unverzüglich zum Telefon gehen und den Unternehmer unterrichten. Liegen die Mitarbeiter nach einem schwerwiegenden Motorrad-Unfall in einem Gipsabdruck im Spital, müssen sie sich nicht gleich nach dem Aufstehen aus der Betäubung lösen und das Stations-Telefon aufsuchen.
Es genügt, die Schwester oder die Familienangehörigen zu fragen, den Auftraggeber zu unterrichten. Deutlich gegen seine vertraglichen Verpflichtungen verstoßen, der mit einer Kälte zuerst zum Hausarzt chuggt, auf den Krankenstand wartet und dann nach dem Kauf der bestellten Nase kurz nach der Pause im Unternehmen aufruft. Die Arbeitnehmerin ist dazu angehalten, den Auftraggeber über die Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer zu unterrichten.
Wenn die Erwerbsunfähigkeit mehr als drei Tage andauert, muss der Mitarbeiter ein ärztliches Attest vorlegen, aus dem das Vorliegen der Erwerbsunfähigkeit und deren wahrscheinliche Dauer bis zum nächsten Werktag hervorgeht. Die Arbeitgeberin ist befugt, die Ausstellung der medizinischen Bestätigung früher zu fordern. Wenn die Erwerbsunfähigkeit älter ist als in der Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung vermerkt, ist der Mitarbeiter dazu angehalten, ein neues ärztliches Attest beizubringen.
Wenn der Mitarbeiter Angehöriger einer GKV ist, muss das Tauglichkeitszeugnis einen Hinweis des Behandlers beinhalten, dass eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mit Angabe des Befundes und der voraussichtlichen Arbeitsunfähigkeitsdauer umgehend an die GKV geschickt wird.
Anwalts-Flatrate
Hallo, heute erhielt ich eine Warnung, weil meine AU zu spät kam. Seit etwa drei Monaten bin ich krankgeschrieben. Ich geh dann zum Doktor, lass mich prüfen und schreib dann eine E-Mail an die Praxis, die meine Krankheitsmeldung und die Zeitdauer der Krankheitsmeldung enthält.
Nun auf einmal eine Warnung. In meinem Falle ist es besonders schwierig, dass mein Auftraggeber mir ab dem vierten Tag meines Krankenstandes kein Gehalt bezahlen will. Gegenstand meines Vertrages ist: Mr. XX ist dazu angehalten, YY über jede Behinderung und deren wahrscheinliche Laufzeit sofort zu informieren und, wenn die Krankheit mehr als 3 Tage andauert, am vierten Tag ein ärztliches Attest beizubringen.
Wird die Warnung begründet? Kann mein Auftraggeber mein Gehalt vorenthalten? Weitere Informationen zum Thema: Liebe Ratsuchende, vielen Dank für Ihre Frage. Unglücklicherweise sagen Sie uns nicht, wann und wenn ja, ob Sie das AU-Zertifikat bei Ihrem Auftraggeber eingereicht haben. Im Prinzip verlangt Ihr Anstellungsvertrag, dass Sie Ihrem Arbeitnehmer die AU-Bescheinigung bis zum vierten Krankheitstag vorlegen.
Dies wirft jedoch die Fragen auf, ob ein Mahnschreiben anteilig ist. In jedem Fall dann, wenn die Urkunde nur wenige Tage zu spät beim Auftraggeber eingegangen ist. Sie können den Auftraggeber auffordern, die Warnung unter Angabe der Details aus Ihrer Personendatei zu löschen. In jedem Fall darf der Lohneinbehalt nicht verweigert werden, wenn Ihr Auftraggeber das AU-Zertifikat besitzt.
Vielen Dank für Ihre rasche Beantwortung, Mr. Morwinsky. Ich werde die beiden AUs heute per Einschreibebrief an meine AG senden, so dass nach Eingang kein Gehalt zurückbehalten werden kann? Liebe Ratsuchende, vielen Dank für Ihre Anfrage. Da die Vorlage des AU-Zertifikats bereits nach dem Ende der Krankheit angenommen wurde, können Sie darauf hoffen, dass dies unbedenklich ist.
Sobald Ihr/e ArbeitgeberIn die AU-Bescheinigung(en) erhält, hat er/sie kein Recht mehr auf ein Selbstbehaltsrecht. Ich habe nach einem ersten Mißverständnis alle notwendigen Informationen mitbekommen.