Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Mietvertrag Fristlos Kündigen Gründe
Vermietung ohne Vorankündigung KündigungsgründeWenn eine gemietete Ferienwohnung defekt ist, kann der Pächter die Pacht reduzieren. In der Regel kann ein Hauswirt den Mietvertrag danach aus wichtigem Grunde fristlos kündigen, wenn ihm ein Verbleib in der Ferienwohnung und die Einhaltung der regulären Kündigungsfristen nicht zugemutet werden kann. Hiermit erläutern wir, wann eine außerordentliche Beendigung vorstellbar ist und für welche Mängel eine Beendigung ausgeschlossen ist.
Auch dann, wenn der Leasingnehmer zum Zeitpunkt des Abschlusses des Mietvertrages von den Umständen Kenntnis hatte oder auf sein Recht zur Minderung des Kaufpreises oder zur außerordentlichen Kündigung des Mietvertrages während der Mietdauer verzichtete. Dieser Zeitraum kann kurz sein, wenn das Vermögen oder die gesundheitliche Situation des Pächters in akuter Gefahr ist. Die Mieterin hat in einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf (ZMR 1999, 26) dem Hausherrn mitgeteilt, dass das flache Dach der Halle ausläuft und die gelagerten Güter bedroht.
Nach Ablauf einer 2-wöchigen Reaktionszeit des Vermieters wurde der Mietvertrag fristlos gekündigt. Es ging um die Zweckmäßigkeit der Deadline. Weil der entstandene Sachschaden bereits vorlag und der Hausherr keine Notreparaturen vornahm, wurde die Fristsetzung als sinnvoll angesehen. Dabei ist es besonders darauf zu achten, dass der Nutzer nicht zu lange mit der Ankündigung wartet.
Eine Kündigungsfrist ist nicht vorgesehen. Eine fristlose Beendigung muss der Hausherr nach einer bestimmten Frist jedoch nicht mehr in Kauf nehmen. Beim Oberlandesgericht Saarbrücken (MDR 1999, 86) wurde der Mietvertrag im Monat September gekündigt, nachdem der Mietvertrag im Monat Juli dem Eigentümer mitgeteilt worden war. Wenn der Leasingnehmer unentschlossen ist, welche Rechte er in Anspruch nehmen will, muss er in jedem Falle den Fehler melden und sich seine Rechte vorbehält.
In der Regel halten die Richter eine außerordentliche Auflösung nach 6 Monaten für verzögert. Schüttelt das Handeln des Vermieters das Mietervertrauen so sehr, dass dem Nutzer eine vorherige Mahnung nicht zugemutet werden kann, kann der Nutzer den Vertrag auflösen. Im Falle des Landgerichts Berlin (GE 1999, 572) erhielt der Eigentümer Zugang zur Wohnung des Mieters, ohne vorher festzustellen, ob der Bewohner zugegen war oder den Bewohner vorher zu unterrichten.