Schwarzmarkt Tickets Konzert

Konzerte, Festivals, etc.: Können Schwarzmarkttickets abgelehnt werden?

Wenn man nicht rechtzeitig Tickets für ein Konzert oder ein Fussballspiel bekommen konnte, schaut man in der Regel in die Tube oder erwirbt sie komplett zu teuer auf dem Schwarzmarkt oder anderen Börsen. Auf beliebten Shows oder Auftritten sind die Tickets in der Regel unheimlich rasch ausverkauft - aber die Tickets gelangen nicht immer in die Hand echter Liebhaber.

Die Kartenverkäufe boomen - nicht nur, weil einige von ihnen dafür bezahlen wollen, ihr Vorbild lebendig zu sehen oder an einem historischen Event wie einer Fußballweltmeisterschaft im eigenen Lande teilzunehmen. Mehr und mehr Kaufleute erwerben ein riesiges Kontingent an Tickets, um sie wenige Augenblicke nach dem Ausverkauf auf dem Schwarzmarkt oder anderen Bahnsteigen für das 3-fache des Kaufpreises zu verkaufen.

Zusätzlich zu den Zuschauern leidet auch die Kunst schaffenden und organisierenden Unternehmen unter dem zweitrangigen Lebensversicherungsmarkt, da sie natürlich nicht vom gewinnbringenden Handelsgeschäft der Wiederverkäufer profitiert haben. Derjenige, der den Preis für die Schwarzmarkttickets zu bezahlen gedenkt, ist nicht zwangsläufig bei der Veranstaltung anwesend: Denn trotz eines vorliegenden Tickets kann der Organisator den Eintritt verwehren.

Die meisten der Karten sind personengebunden. Schwarzmarktverkäufe "sind wettbewerbswidrig", erläutert Johannes Ulrich von der Bundesvereinigung der Veranstaltungsindustrie (BDV) gegenüber "Chip". Laut Angaben von Herrn Dr. Ulrich K. wird der Kunde vor dem Erwerb nicht über das mögliche Einreiseverbot durch den Organisator informiert. Die BVD hat daher bereits Anklage gegen den Gewerbetreibenden "Ticketbande" wegen illegalem Weiterverkauf von personalisierten Tickets erhoben.

"Dem zweitklassigen Lebensversicherungsmarkt wollen wir ein Ende setzen", sagte der NDR. Vor Betrügereien wie "Viagogo" wird auch gewarnt, da dort an private Anbieter verwiesen wird. "So betrügt das Unternehmen die Anwender über die wesentlichen Eigenschaften seines Services", unterstreicht Susanne Baumer von der Verbraucherschutzzentrale Bayern in einer publizierten Pressemeldung.

Wegen undurchsichtiger Kartenpreise und nutzloser und irreführender Garantieangebote hat die Konsumentenzentrale Bayern "Viagog" bereits in der Vergangenheit vorgewarnt. Auch Taylor Swifts Entscheidung, die Preise für ihre Weltreise auf bis zu 800 EUR zu erhöhen, verunsichert das Unternehmen. Sie wollte vermeiden, dass Dealer ein großes Angebot kaufen, um es zu einem noch höheren Preis an die Anhänger zu verkaufen.

Die Kugel ging jedoch nach hinten los, da sich keiner der wirklichen Fans diese Utopie der Ticketpreise hätte erlauben können oder wollen - vor einer leer stehenden Bühne zu stehen, aber die Händler eines? Damit Fans und Ticketkäufer jedoch die Möglichkeit haben, an der Veranstaltung teilzunehmen, empfiehlt der BDV, vor dem Kauf eines Tickets zu überprüfen, ob Sie bei einer amtlichen Kartenvorverkaufsstelle oder einem Online-Ticketing-System anreisen.

Zudem sollten Sie immer den gewünschten Einkaufspreis mit dem amtlichen Ticketpreis abgleichen.