Tägliche Arbeitszeit

Tagesarbeitszeit

Kannst du ausnahmsweise mal spät arbeiten? In Verbindung mit einer verlängerten wöchentlichen Freizeit darf die tägliche Arbeitszeit neun Stunden pro Tag nicht überschreiten. Die Arbeitszeit ist die Zeit vom Beginn bis zum Ende der Arbeit, ohne Berücksichtigung der Ruhezeiten. Ist keine tägliche Arbeitszeit vereinbart,. Wochenarbeitszeit geteilt durch tägliche Arbeitszeit In Std.

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Tagesarbeitszeit und Ausnahmen

Die Arbeitszeit ist in 2 des Arbeitsschutzgesetzes (ArbZG) als die Zeit festgelegt, in der der Mitarbeiter für die ihm zugewiesenen und im Anstellungsvertrag festgeschriebenen Aufgaben im Sinne des Arbeitgebers zur Verfügung steht. Die maximale Anzahl der Arbeitsstunden pro Tag ist im Gesetz festgelegt. Mit diesen eindeutigen Richtlinien zur Arbeitszeit werden Mitarbeiter und besonders gefährdete Gruppen geschützt.

In Deutschland sind bestimmte Arbeitszeitregelungen strikt geregelt, um die Beschäftigten nicht zu überfordern. Die strikte Arbeitszeitregelung hat vor allem zwei Funktionen: Es garantiert die Arbeitssicherheit der Arbeiter und hält ihre Gesundheist. Genauso strikt wie die Verordnung selbst sind die Strafen, die von den Arbeitgebern erwartet werden, wenn sie die Anforderungen des Schiedsgerichts nicht erfüllen.

Jeder, der Mitarbeitern erlaubt, über das gesetzliche Maß hinaus zu wirken, wird mit hohen Geldstrafen belegt. Ist die Missachtung der gewerblichen Eigentumsrechte der Beschäftigten geschäftsüblich, muss mit einer Haftstrafe von bis zu einem Jahr gerechnet werden. Der Gesetzgeber sieht in 3 S. 1 ARZG vor, dass die Regelarbeitszeit pro Arbeitstag acht Arbeitsstunden nicht überschreiten darf.

Von diesem Prinzip kann nur in Ausnahmefällen abweichen und die Höchstarbeitszeit gemäß 3 Satz 2 ARZG auf bis zu zehn Arbeitsstunden pro Tag verlängert werden. Vorraussetzung ist, dass in den folgenden sechs Monaten wieder eine durchschnittliche Arbeitszeit von acht Arbeitsstunden pro Arbeitstag erzielt wird oder dass die Acht-Stunden-Regel im Schnitt in den folgenden 24 Arbeitswochen beibehalten wird.

Die Dauer der täglichen Arbeit ist im Gesetz nicht nur im Rahmen des Schiedsgerichtsgesetzes geregelt. Daneben gibt es weitere gesetzliche Regelungen, die Arbeitszeiten für einzelne Gruppen von Personen vorsehen, zum Beispiel das JArbSchG (Jugendarbeitsschutzgesetz). Anders als andere Mitarbeiter müssen Jugendliche höchstens acht Arbeitsstunden pro Tag leisten, was auch für die 40-Stunden-Woche zutrifft.

Gleiches trifft zu, wenn ein Praktikant an manchen Tagen weniger als acht Arbeitsstunden hat. Es ist dann möglich, dass er an anderen Tagen 8,5 Std. zum Kompensieren aufwendet. Nach § 4 ARZG muss bei Vollzeitarbeit eine Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses mindestens nach sechs Arbeitsstunden erfolgen.

Wenn ein Mitarbeiter mehr als neun Arbeitsstunden an einem Arbeitstag leistet, muss die Pausenzeit auf 45 minütiger werden. Es ist auch möglich, die Unterbrechungen in drei Unterbrechungen von je 15min zu unterteilen. Werden Mehrarbeiten über die Regelarbeitszeit hinaus erbracht, handelt es sich um Mehrarbeiten, die im Arbeitsvertrag bei Dienstantritt des Mitarbeiters festgelegt worden sein können.

Überstundenklauseln werden regelmässig als so genannte Überstundenklauseln in den Anstellungsvertrag aufgenommen. Mehrarbeitsregelungen können nicht nur in den individuellen Anstellungsvertrag aufgenommen werden, sondern auch Teil eines geltenden Tarifvertrages oder einer Werksvereinbarung nach 7 Abs. 1 ARZG sein. Falls keine Überstundenregelung in einer der oben erwähnten rechtlichen Quellen gefunden werden kann, können die Mitarbeiter trotzdem von ihrem Betreuer die Bezahlung der Mehrarbeiten verlangen.

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