1 click Filehoster

Are One Click Hosters Safe, Schweiz.

Über die Proportionalität der strafrechtlichen Verantwortlichkeit von privaten Urheberrechtsverstößen.... - Graukehlchen Albach

Noch mehr als fünfzehn Jahre nachdem Napster, die erste sogenannte "Austauschplattform", 1999 ins Netz gegangen ist, werden die Copyrights im Netz immer noch massiv missachtet. Obwohl die klassischen Filesharing-Dienste immer weniger genutzt werden, entsteht im Netz immer wieder neue Dienste, deren Anbieten und Nutzen wenigstens aus urheberrechtlicher Sicht schwierig ist. Daher ist die Fragestellung, wie dieses Problem zu bekämpfen ist, auch heute noch relevant.

Das Urheberrechtsgesetz sieht im Prinzip sowohl zivil- als auch strafrechtliche Bestimmungen zur Bestrafung von Urheberrechtsverstößen vor. Diese Arbeit befasst sich vor allem mit einer eventuellen Strafverfolgung von Urheberrechtsverstößen im Intranet. Nachdem wir die Rechtsgrundlagen und die speziellen Anforderungen, die das Netz an das Copyright darstellt, beschrieben haben, untersuchen wir zunächst, in welchem Umfang die Verwendung oder der Einsatz von klassischen Filesharing-Börsen, aber auch von moderneren Angeboten wie File-Hostern, Streaming-Pages oder Videokonvertern nach aktuellem Recht kriminell ist.

Es wird dann eingehend geprüft, inwieweit eine strafrechtliche Verantwortlichkeit von sogenannten "privaten" Urheberrechtsverstößen im Netz mit dem Verhältnismäßigkeitsprinzip vereinbar ist, d.h. einen rechtmäßigen Sinn hat und zur Erfüllung dieses Zweckes zweckmäßig, notwendig und zweckmäßig ist. So wird im Zusammenhang mit der Notwendigkeitsprüfung untersucht, ob die Mittel des Zivilrechts zur Verhinderung von Urheberrechtsverstößen nicht ausreichen.

Die Strafverfolgung gewerblicher Schutzrechtsverletzer, wie etwa derjenigen hinter der Streaming-Plattform "kino.to", lässt sich leicht mit dem Verhältnismäßigkeitsprinzip in Einklang bringen und sollte weiter verschärft werden, wobei Bedenken hinsichtlich der Proportionalität der strafrechtlichen Haftung für "private" Schutzrechtsverletzungen mit unterschiedlichen konkreten Begründungen in jeder Phase der Proportionalitätsprüfung begründet werden können.

MegaUpload beendet: Filehoster Uploaded.to und Fileonic erhalten Kaltfüße

23.01.2012, 13:59 | Hinweis: Beitrag beinhaltet Provisionslinks - Was ist das? Mit dem abrupten Ende von MegaUpload und der Festnahme von Operatoren scheint eine bestimmte Welle der Panik unter den übrigen Operatoren vergleichbarer File-Hosting-Dienste auszulösen. Sie verändern von einem Tag auf den anderen ihre Benutzungsbedingungen oder sperren den Zugang aus den USA komplett.

Als einer der grössten File-Hosting-Dienste hat die Firma Fileonic ihr Programm von einem Tag auf den anderen streng limitiert. Wurde bis vor kurzer Zeit, wie bei den meisten One-Click File Hosts, lediglich eine File hochgeladen und mit dem dazugehörigen Link für alle Benutzer freigeschaltet, können nun nur noch registrierte Benutzer auf ihre eigenen Dateien zurückgreifen.

Die Betreiberin hat die Veränderung ihres Angebotes nicht kommentiert, nur ein Verweis auf der Startseite weist auf die begrenzte Nutzbarkeit hin. Die Nutzungsintensität bleibt zunächst unverändert, aber Nutzern aus den USA wird der Zugang verweigert. Andere Services machen sich Sorgen um ihre weitere Entwicklung, doch der schweizerische Filehoster Raidshare ist vom Ende von MegaUpload nicht beeindruckt.

Rapidshare-Sprecher Daniel Raimer sagte in einem Gespräch mit ArsTechnica, dass File Hosting ein juristischer Dienst sei. Rapidshare CEO Zwingli betonte den Vorteil von MegaUpload, dass sie streng gegen Copyright-Verletzungen vorgeht und im engen Kontakt mit Rechtsinhabern und PolitikerInnen in verschiedenen Ländern - auch in den USA - steht. Es wird sich zeigen, wie andere Cloud- und File-Hosting-Services auf das Ende von MegaUpload eingehen werden.

Mit namhaften Diensten wie z. B. unserer Software können auch beliebige Dateien hochgeladen und über einen öffentlichen Link mit anderen Nutzern geteilt werden.