Karten Bvb gegen Schalke

Bvb vs. Schalke Karten

Nichtsdestotrotz war da Dampf drin, schließlich gab es acht gelbe Karten. BVB Revierderby gegen Schalke ausgebucht Dortmund. Das Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Schalke 04 war innerhalb weniger Minuten zu Ende. Vor 80.720 Besuchern findet das 139.

Bezirksderby in Dortmund statt. Bei den Heimspielen des Fußballmeisters Borussia Dortmund ist der Ansturm auf die Karten nicht gebrochen. Die 80.720 Zuschauerplätze für das 139. Bezirksderby waren am Samstag, 28. Oktober, gegen Schalke 04 ausgebucht.

Révierderby 2015: Schalke-Fans demonstrieren gegen BVB-Ticketpolitik

Die BVB gibt den Schalker-Fans weniger Karten als sonst. Sie warnen vor Unruhen. Über Kevin-Prince Boateng sind die Ventilatoren auf Schalke nicht mehr sehr gesprächig. Aber auch heute noch wird jeder Schalker-Fan gleich ein Statement des 28-Jährigen unterschreiben: "Die Vertragsunterzeichnung bei Schalke macht es jedem klar: Wir haben 32 Bundesliga-Spiele und zwei Derbies.

"Zwei Partien im Jahr sind für jeden einzelnen von uns am wichtigsten: der Kreis derbies gegen den BVB. Wie sehr die Ablehnung beider Vereine für einander ist, so ist auch die spielerische und gefühlsmäßige Konkurrenz für die Identitäten beider Parteien von Bedeutung. Ursache dafür sind die Polizeibedingungen für das Bezirksderby Nr. 167, die vor allem den Schalker-Fans überproportional erscheinen.

In der Regel gibt der BVB zehn vom Hundert des Ticketkontingents an den Auswärtsverein bei Auswärtsspielen in der Liga ab. Mit einer Kapazität von rund 80.000 Sitzplätzen im Dortmundstadion würde dies 8.000 Karten für den Anbau der S04 entsprechen, doch anfangs Oktobers wurde bekannt, dass auf Empfehlung der Bundespolizei in diesem Jahr nur die halbe, also 4.000 Karten an die Schalke-Fans gehen sollten.

Der BVB und Schalke haben sich gegen diesen Entwurf gewehrt. Ein Kompromiß wurde vorgeschlagen: 6500 Karten und keine obligatorische Reiseform. In Ordnung, das Bezirksderby kann anfangen? Auch Schalke's größter Ultra-Gruppe, UGE, sah in dem neuen Antrag einen "schlechten Kompromiss" und verkündete den Spielboykott. Über 100 weitere Schalker-Fanclubs haben sich ihr angeschlossen.

Die Hauptargumentation: Dieses Match hat von beiden Parteien die größtmögliche Zustimmung erlangt. "Wir bedauern diese Wahl, verstehen aber die Gründe", erklärt der Bundesligist. Hauptverantwortlich dafür, dass das Bezirksderby nur unter speziellen Sicherheitsbedingungen stattfindet, sind die Anhänger beider Zeltlager.

Einige Schalkerfans vor dem heurigen Dortmunder Fussballspiel hatten keinen Anlass zu solchen harten Auftritten. Schliesslich bestätigte die Gendarmerie, dass die Schalke- und BVB-Fans in den folgenden Jahren relativ leise waren. Der BVB rechnet daher aus Beteuerungsgründen nicht einmal mit 6500 Gastfans in Dortmund.

Die Gelsenkirchener hatte er mit so vielen Karten versorgt, aber Schalke schickte diese Wochen 850 Karten zurück. Ausserdem wollen rund 1000 Schalkes, die ein Los erworben haben, nicht zum Spielen kommen. Etwa 4500 Gastfans in Dortmund: Selbst die Polizisten haben noch zu viele Stalker, um die Unversehrtheit aller Ventilatoren zu garantieren.

Mit dem Einverständnis aller Parteien, auch der Polizisten, gab es keinen Abstriche. "Der auf Basis der Vorfälle der vergangenen Jahre ausgewertete Gefahrenhinweis in Fahrtrichtung einiger Ultra-Gruppierungen sprechen ganz eindeutig für unseren Hinweis, nur 4000 Schalker Ventilatoren aufzunehmen", so Polizeisprecherin Cornelia Weigandt. So ist zu befuerchten, dass die nach Dortmund reisenden Zuschauer schon jetzt mehr denn je angefeuert werden.

Das einzigartige Ambiente, das das Bezirksderby seit vielen Jahren ausmacht.

Mehr zum Thema