Raucherpausen Verbieten

Nichtraucherpausen

Alltägliche Frage Kann der Chef das Rauchen verbieten? Kann der Boss mir das Rauchen verbieten? Wenn sich ein Mitarbeiter neben Ihnen eine Zigarette anzieht, können Sie ihm dies gesetzlich verbieten. Die Unternehmen können ihren Mitarbeitern das Rauchen während der Arbeit untersagen.

Ungeachtet der langen Toleranz: Der Boss darf die Rauchpause verbieten.

Jahrzehntelang durften die Angestellten während der Arbeitszeiten eine Rauchpause einlegen - und der Vorgesetzte hat das ertragen. Die Arbeitnehmer haben kein Recht auf eine Rauchpause während der Arbeitszeiten. Auch wenn der Auftraggeber dies seit Jahren duldet. Ein solcher Antrag aufgrund der betrieblichen Praxis besteht nicht. Die Rauchpause kann der Vorgesetzte also später wieder verbieten, wie ein Beschluss des Landesarbeitsgerichtes (LAG) Nürnberg beweist (Az.: 2 Sa 132/15).

Im Falle des Falles hatte ein Arbeitnehmerraucher, der Stellvertreter des Betriebsratsvorsitzenden war, Klage erhoben. Seit vielen Jahren war es in der Gesellschaft der Angeklagten üblich, dass Mitarbeiter ihren Arbeitsort zum Zwecke des Rauchens verließen, ohne am Zeiterfassungssystem ein- oder auszusteigen. Entsprechend wurde für diese Raucherpausen kein Lohnabschlag gewährt.

In den Monaten Jänner bis Maerz hatte der Unternehmer jedoch 878 Min. von seiner Arbeitsleistung fuer Raucherpausen einbehalten. Die Mitarbeiterin berechnete einen Lohnausfall von 185 EUR. Er hat jedoch Anspruch auf dieses Entgelt aus der betrieblichen Praxis. Viele Jahre lang hatten die Beschäftigten während der Arbeitszeiten Pausen vom Rauchen genommen und das Unternehmen hatte dies toleriert.

Mit Beginn des Jahres 2013 ist eine neue Werksvereinbarung in Kraft getreten, in der die Arbeitnehmer das Rauchverbot festlegen. Die LAG hat, wie das Landgericht vor ihr, die Klage eines Arbeitnehmers abgewiesen. Die Unternehmensvereinbarung vom Jänner 2013 hat den Arbeitnehmern deutlich gemacht, dass sich der Unternehmer nicht verpflichtet, in den Raucherpausen Löhne zu bezahlen.

Eine rechtliche, tarifvertragliche oder vertragsrechtliche Grundlage, auf der die Beschäftigten darauf bauen können, dass der Unternehmer die Raucherpausen während der Arbeitszeiten unentgeltlich bezahlt, gibt es nicht. html+='''; html+=' '; html+=''; html+='; html+='

Vor- und Nachteile: Rauchverbot für Pausen

Dennoch ist die Freiwillige Christina Norden für Raucherpausen am Arbeitplatz, während Chefredakteur Michael Kuhr sie abweist. Sie wollen Raucherpausen am Arbeitplatz verbieten. Als Nichtraucherin bin ich als Nichtraucherin im Nachteil, weil ich längere Zeit arbeite als eine Raucherin. Außer wie viel eine Kippe im Leben kosten würde, braucht man etwa 7,5 min. für das Zigarettenrauchen mit dem Spaziergang in die Ecke des Rauchers und zurück.

Mit zehn sorgfältig berechneten Zigarren pro Tag bei der Arbeit heißt das eine Arbeitsstunde und 15 Min., die nicht gearbeitet wurde. Schon aus diesem Grund kostet der Rauchende sein Unternehmen viel und stört seine Arbeitsprozesse durch Ein- und Auslaufen. Verbesserungsvorschlag: Unternehmer sollten ihren Arbeitnehmern eine Therapie zur Raucherentwöhnung einräumen.

Sie ist gesundheitsschädlich und kosten viel. Konvivialität, die von den Rauchern geschätzt wird, kann auch mit anderen und gesunden Methoden geschaffen werden. Gut, dass kein Angestellter in der OHA-Redaktion qualmt.... Gott weiss, ich bin kein Rauchender, und unter keinen Umständen bin ich für das stinkende Schraubstock, sondern verbiete den Kolleginnen und Kollegen das Rauchen?

Deutlich schlecht für die Stimmung, schlecht für die Aufmerksamkeit, schlecht für die Nervosität und damit auch für die anderen Mitmenschen. Traurigerweise würden sogar ohne Pusteblumenpausen wohl keine Raucherentwöhnung mehr möglich sein. Wenn es um das Thema Gerechtigkeit unter den Kolleginnen und Kollegen geht, möchte ich Folgendes vorschlagen:

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