Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Abmahnung Lohnzahlung Muster
Lohnzahlungswarnung MusterWarnung: Ausgelassene Lohnzahlung (Muster) - jetzt herunterladen
Einen Musterbrief, mit dem Sie als Mitarbeiter von Ihrem Unternehmen offene Lohnforderungen geltend machen können, erhalten Sie hier zum Download. Der Brief erinnert an die fehlenden Gehaltszahlungen und ist somit die Basis für eine eventuelle Sonderstellung. Die von der Arbeitsagentur festgesetzte gewöhnliche Sperrzeit läuft nur mit einer Mahnung ab.
Wenn Sie weitere Informationen zum Herunterladen des Beispiels haben, wenden Sie sich bitte an unser Hotline-Team.
Folgt eurem Gehalt!
Anschließend wird die Entschädigung "nach Erbringung der Leistung" ausbezahlt. Natürlich trifft etwas anderes zu, wenn das Beschäftigungsverhältnis und die Arbeitsleistungen auf individuelle Wochen- oder sogar Tagesperioden abgestimmt sind. Befindet sich der Unternehmer mit der Bezahlung des Entgelts im Rückstand, z.B. weil die Übertragung mehr Zeit in Anspruch nimmt als erwartet, ist er zur Entschädigung gezwungen.
Im Regelfall werden auch für nur wenige Tage verspätete Lohnzahlungen Rückstandszinsen akzeptiert. Wenn der Mitarbeiter jedoch einen erhöhten Zinsverlust nachweisen kann, z.B. durch den erhöhten Aufwand an Darlehenszinsen oder durch einen Verlust an Investitionszinsen, werden Zinszahlungen in dieser Größenordnung geschuldet. Die Entschädigung deckt den durch die Verspätung verursachten Gesamtschaden ab, so dass der Auftraggeber im Falle einer verspäteten Lohnzahlung einen hohen Betrag zahlen muss.
Vorraussetzung: Der entstandene Verzugsschaden muss durch die Verspätung verursacht werden und der Auftraggeber muss für die Verspätung verantwortlich sein. Das BAG hat einem Mitarbeiter einen Schadenersatz von TDM 24.000 zugesprochen, weil er behaupten konnte, dass er für sein über mehrere Jahre hinweg geschuldetes Arbeitsentgelt eine deutlich erhöhte Nachzahlung leisten musste als für die pünktliche Auszahlung.
Im Falle einer verspäteten Lohnzahlung ist der Mitarbeiter auch berechtigt, seine Tätigkeit bis zum Ende der Verspätung des Arbeitsgebers zurückzuhalten. Um von diesem Selbstbehalt Gebrauch zu machen, reicht es aus, wenn der Mitarbeiter versichert, dass er von seinem Selbstbehalt Gebrauch macht und bis zur Auszahlung des Lohnes nicht mehr zur Absicherung seiner Lohnforderungen kommt.
Die Zurückbehaltungsrechte des Mitarbeiters werden durch den Treu und Glauben eingeschränkt. Dies untersagt es dem Mitarbeiter, die Arbeit wegen eines relativ geringen Lohnanspruchs einzubehalten oder von seinem Recht auf Einbehaltung der Arbeit zurückzutreten, wenn nur eine kurzzeitige Verspätung der Lohnzahlung zu befürchten ist. Darüber hinaus darf der Mitarbeiter sein Recht auf Zurückbehaltung nicht zu einem ungünstigen Zeitpunkt geltend machen, wenn beispielsweise dem Unternehmer ein unverhältnismäßiger Schadensersatz angedroht wird.