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In vielen Staaten Europas wird eine Rundfunklizenzgebühr zur Deckung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkaufkommens verwendet.

In vielen Staaten Europas wird eine Rundfunklizenzgebühr zur Deckung des öffentlich-rechtlichen Rundfunkaufkommens verwendet. Der Radiobeitrag ist jedoch nicht als Abgabe zu verstehen, da er für einen bestimmten Zweck bestimmt ist. Vielmehr wird die Rundfunklizenzgebühr nun abhängig von der Anzahl der Endgeräte und Einwohner pro Hausstand erhebt. Bei Privatleuten: ein Radiobeitrag für alle Mitbewohner.

Insofern heißt der erforderliche Beitrag zur Förderung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten nun offiziell Radiobeitrag. Der Beitragssammler nennt sich nun "Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio" und nicht mehr wie bisher Beitragseinzugszentrale (GEZ). Derzeit wird ein monatlicher Radiobeitrag von 17,98 EUR pauschal pro Appartement verlangt, unabhängig von der Einwohnerzahl.

Ähnlich müssen freie Berufe und Selbstständige für ihren privaten Heimarbeitsplatz keine weiteren Rundfunkgebühren aufbringen. Nach wie vor müssen Firmen Beiträge entrichten, aber auch hier gilt eine andere Regelung. Dadurch soll sichergestellt werden, dass kleine Betriebe eine gerechtere Belastung haben als große Betriebe. Jetzt basiert der Sendebeitrag auf der Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer im Betrieb, die Zahl der für den Betrieb eingesetzten Kraftfahrzeuge und die Zahl der angemieteten Räume werden ebenfalls in die Ermittlung des Sendebeitrags miteinbezogen.

Dies ist jedoch einer der umstrittensten Aspekte des neuen Sendungenbeitrags. Vor allem große und mittlere Betriebe sind mit einer überproportionalen Kostenbelastung konfrontiert. Für überproportional hoch belastetes Unternehmertum gibt es derzeit keine Ausnahmen, weshalb einige Firmen, Vereine, aber auch Einzelpersonen bereits Klagen und im Falle des Scheiterns weitere Verfassungsbeschwerden vorgebracht haben.

Obwohl das erste Hotelzimmer kostenlos ist, wird für jedes weitere Hotelzimmer eine monatliche Radiogebühr von 5,99 EUR erhoben. Gleiches trifft auf Herbergen - trotz der großen Zahl von Zimmern ohne TV - und Ferienhausanbieter zu. Gleiches trifft auf Asylsuchende, BAföG-Empfänger, die nicht bei ihren Erziehungsberechtigten leben, BAB-Empfänger, die sich in der Berufsausbildung befinden, und Personen, die in einem Heim oder einer Einrichtung für Behinderte im vollstationären Bereich leben, zu.

Seit dem 1. Januar 2013 besteht die GEZ nicht mehr. Zwischen dem 1. Januar 1976 und dem 31. Dezember 2012 wurde die GEZ die Konzessionsabgabe je nach Anwesenheit eines Rundfunkempfängers erhebt. Bitte wähle den Standort in deiner Region aus und du erhältst eine Liste von Anwaltskanzleien mit speziellen Kenntnissen im Bereich der Rundfunkgebühren.