Chef Raucht am Arbeitsplatz

Leiter Rauchen am Arbeitsplatz

In diesem Fall ist das Rauchen meiner Meinung nach verboten. Gibt es nicht einmal ein Gesetz zum Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz? Der Rauch stört mich und ich würde gerne einen rauchfreien Arbeitsplatz haben. Sprung zum Arbeitsunfall während der Raucherpause: Wer ist verantwortlich? sagte mir, dass in der Chefetage/Küche geraucht wird.

Stark>Spezialfall E-Zigarette

Der Rechtsanwalt der Kanzlei WKR Germany LLP, Daniel Fischer, erläutert die Rechtslage: "Der Schutz von Nichtrauchern hat den Vorzug. Die rechtlichen Regelungen geben keinen Spielraum", erläutert Fischer. "Das steht in Abschnitt 5 der Arbeitsstättenverordnung." Das bedeutet, dass die Unternehmer alle notwendigen Massnahmen ergreifen müssen, um ihre Nichtraucher vor den Gesundheitsrisiken durch Zigarettenrauch zu bewahren. und den Nichtrauchern am Arbeitsplatz einen wirksamen Schutz gegen die Gesundheitsrisiken durch Zigarettenrauch zu gewährleisten.

a) An öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen hat der Unternehmer bei der Einrichtung und dem Betrieb von Arbeitsbereichen entsprechend der Beschaffenheit des Unternehmens und der Beschäftigungsart die technischen oder organisatorischen Vorkehrungen gemäß Abs. 1 zum Schutze von Nichtrauchern zu ergreifen.

Doch Fischer gibt zu: "Der grundlegende Schutz von Nichtrauchern am Arbeitsplatz muss nicht unbedingt bedeuten, dass das Rauchen in der Arbeitsumgebung verboten ist. Es steht jedem Betrieb frei, die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass Raucherkollegen Tabak konsumieren können. Folglich auch nicht auf die Versorgung einer Raucherzone oder auf die "kurze Zigarettenpause" während der Arbeit? aber wie benimmt sie sich mit der E-Zigarette?

Hier wird im Gegensatz zum konventionellen Räuchern Wasser verdunstet und eingeatmet. Ein Verbrennen gibt es nicht, und aus heutiger Sicht sind kaum gesundheitliche Risiken nachgewiesen. "Die E-Zigarette ist nicht im gesetzlichen Rauchverbot enthalten", weiss Fischer. Die Rechtsanwältin des WKR beruft sich auf ein Gutachten des Oberverwaltungsgerichts Münster (November 2014 Gesetz: 4A775/14), in dem es hieß: "Das Verdampfen von E-Zigarette ist nicht dasselbe wie das Verrauchen von Tabak.

"Das bedeutet, dass auch der Einsatz am Arbeitsplatz prinzipiell erlaubt ist", bekräftigt Fischer. "Letztendlich " - stellt er ins rechte Licht - "kann der Chef auch das Dämpfen am Arbeitsplatz verbieten. Eine Zahnärztin, die während der Therapie an einer Elektrozigarette zupft, ist eigentlich kaum denkbar.

Rauchen als Unternehmer - kündigen ohne Vorankündigung möglich?

Vor allem in kleinen Betrieben haben viele Arbeiter immer noch das Rauchproblem. Ein Kollege erzählte mir von ihrem Fall: Sie ist die einzigste Mitarbeiterin in einem Buro. Daneben stehen der Chef und der Chef, beide Raucher. Sie alle drei sind in einem Arbeitszimmer und der Chef und der Chef qualmen den ganzen Tag.

Der Mitarbeiter wagt es jedoch nicht, die beiden zu sprechen, da der zuletzt beanstandete Mitarbeiter einige Tage später nach einer Beanstandung gehen konnte. Jetzt ihre Frage: Kann sie wegen des Rauches aufhören? Nach § 5 der Arbeitsplatzverordnung müssen daher die Unternehmer die notwendigen Massnahmen ergreifen, um Nichtraucher am Arbeitsplatz effektiv vor den gesundheitlichen Gefahren des Tabakrauchs zu bewahren.

Gegebenenfalls erlässt er ein Raucherverbot. Beschränkungen gibt es nur an öffentlich zugänglichen Arbeitsplätzen. In diesem Fall hat der Unternehmer die Schutzmassnahmen nur in dem Umfang zu ergreifen, wie es die Beschaffenheit des Unternehmens und die Beschäftigungsart ermoeglichen. Also muss Ihr Chef Sie beschützen und mit dem Tabakkonsum aufhören.

Das betrifft sowohl den Chef als auch den Chef des Mitarbeiters. Die Arbeitgeberin verletzt die gesetzlichen Bestimmungen. Ich halte es für wichtig, wie lange Sie unter diesen Bedingungen mitarbeiten. Meiner Ansicht nach sollten Sie mit Ihrem Auftraggeber reden und im Zweifelsfalle die Raucherentwöhnung aufgeben.

Du denkst schon daran, deinen eigenen Job zu beenden? Was ist der Unterscheid zwischen Ihrem Rücktritt oder der Kündigung durch Ihren Vorgesetzten? Im Vergleich zur Arbeitsagentur, die natürlich eine Sperrfrist erwägt, ist es immer besser, wenn Sie sich vorher mit Ihrem Auftraggeber in Verbindung gesetzt haben.

Meiner Meinung nach müssen Sie Ihrem Auftraggeber eine Verwarnung erteilen, weil er nicht vertragskonform handelt. Nur nach erfolgloser Verwarnung können Sie abbrechen - aber dann ohne Vorankündigung!

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