Fristlos Kündigen Arbeitnehmer

Mitarbeiter fristlos entlassen

Sie können Situationen außerordentlich kündigen, d.h. fristlos kündigen:. Als Mitarbeiter in der Krise und Insolvenz des Unternehmens kann ich fristlos kündigen? nach oben.

Kündigung ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist durch den Mitarbeiter. Eine Klage entsteht oft nach einem "Augenblick". Zahlreiche Mitarbeiter befürchten eine fristlose Kündigung.

Ab wann können Mitarbeiter fristlos kündigen?

Die Erfahrung zeigt jedoch, dass Mitarbeiter ihr Arbeitsverhältnis möglichst nicht fristlos kündigen, da sie zur Deckung ihrer Lebenshaltungskosten auf ein kontinuierliches Monatseinkommen angewiesen sind. Sie müssen jedoch nach fristloser Beendigung zunächst vor einem Gericht nachweisen, dass sie Anspruch auf Entschädigung von ihrem Dienstgeber für den Lohnausfall hatten.

Im Gegensatz zur Gesetzeslage nach ungerechtfertigter fristloser Kündigung durch den Unternehmer haben sie außerdem keinen einfachen Anspruch auf Entschädigung. Wer also auch als Arbeitnehmer eine fristlose Kündigung erwägt, sollte dies nur in klaren Situationen und unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Folgen tun.

Zur fristlosen Entlassung von Arbeitnehmern sind ebenfalls wesentliche Kündigungsgründe erforderlich, die es ihnen nach bestem Wissen und Gewissen nicht mehr ermöglichen, ihr Beschäftigungsverhältnis bis zur nächsten ordentliche Entlassung fortzusetzen (§ 337 des Obligationenrechts). Insbesondere bei schwerwiegenden Persönlichkeitsverletzungen werden wesentliche Begründungen genannt. Ist das Fehlverhalten des Unternehmers weniger gravierend, ist eine außerordentliche Abmahnung bei wiederholtem Fehlverhalten berechtigt.

Darüber hinaus muss der Arbeitnehmer kündigen, sobald ihm die wesentlichen Ursachen dafür bekannt sind. Er darf nicht länger als eine Frist von einer Wochen zur Beendigung benötigen. Persönlichkeitsverletzung Exemplarische Ursachen für eine berechtigte außerordentliche Entlassung des Mitarbeiters sind schwere Verstöße gegen die Sorgfaltspflicht des Arbeitgebers, die zu schwerwiegenden Persönlichkeitsverletzungen des Mitarbeiters führt, diese ermöglicht oder nicht beseitigt, weil der Arbeitnehmer keine geeigneten Maßnahmen gegen ihn ergreift.

Allerdings können auch geringfügige Persönlichkeitsinterventionen, wie Übergriffe oder Beleidigungen, den Arbeitnehmer - je nach Sachlage nur nach rechtlicher Abmahnung durch den Auftraggeber - zur unverzüglichen Vertragsauflösung veranlassen. Eine fristlose Entlassung ist auch dann möglich, wenn der Arbeitnehmer wesentliche Vertragsrechte ohne Angabe von Gründen zurückhält oder kürzt.

Die Entlassung eines Arbeitnehmers sei deshalb begründet, weil er seiner Vollmacht beraubt worden sei, ohne dass sein Handeln einen begründeten Anlass dazu gebe. Dasselbe gilt im Falle eines ungerechtfertigten Rückzugs eines bedeutenden Kundenportfolios durch den Auftraggeber (BGH-Urteil 4A_132/2009). Ein Profi-Rennfahrer konnte auch fristlos kündigen, den der Auftraggeber auf unbefristete Zeit wegen Vertragsverletzung von einem Rennen ausgeschlossen hat, weil er sich zu Recht weigerte, einer von ihr beantragten Vertragsergänzung zuzustimmen (BGE 4A_94/2011).

Der Bundesgerichtshof entschied ebenfalls, dass, wenn ein Fußballverein dem Kapitän seiner Super League-Mannschaft nach seiner taktischen Beanstandung des Coaches erlauben wollte, nicht an Wettkämpfen und Trainings mit dieser Manschaft teilzunehmen, sondern nur mit niederen Fußballspielern zu trainieren, der betroffene Profifußballer dann fristlos kündigte (BGE 4A_53/2011).

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