Minijob Bedingungen

Mini-Konditionen

Anforderungen für die Registrierung von gewerblichen Minijobs. Geringfügige Beschäftigung bietet "gute Bedingungen". Ein weiterer schlechter Zustand für viele Minijobber-Reiniger beim Wischen in Halle. Ein Überblick über die wesentlichen Vorschriften für "Minijobs". Ab wann ist ein Minijob verfügbar?

Automatische Datenübermittlung ist obligatorisch

Die sozialversicherungsrechtliche Beurteilung Ihres Arbeitnehmers liegt in Ihrer Verantwortung als Unternehmer. Es kommt darauf an, was Sie mit ihm abgesprochen haben und welche Informationen er Ihnen im Fragebogen gibt, einschließlich der weiteren Beschäftigung. BeitragszahlungInformationen zur elektronischen Datenübermittlung Für die Registrierung und Zahlung der Beitragszahlungen benötigen Sie eine 8-stellige Firmennummer.

Eine Melde- und Abgabepflicht für die gesetzliche Krankenversicherung liegt vor.

Minijob: für viele Damen eine totale Katastrophe.

Wenn Sie sich für einen Minijob entscheiden, stecken Sie oft fest im Niedriglohnbereich. Geringfügige Erwerbstätige werden oft ihres Urlaubs- und Krankengeldes beraubt. Illegale Arbeit ist weitläufig, wie eine Untersuchung aufzeigt. Mini-Jobs sollen Langzeitarbeitslose und Familienarbeitslose dabei unterstützen, nach einer Arbeitsphase in ein geregeltes Arbeitsverhältnis zurückzukehren, das sozialversicherungspflichtig ist.

"Das Instrument der Mini-Jobs ist legitimiert durch die Überbrückungsfunktion der Arbeitsmarktpolitik", erklärt Carsten Wippermann, Soziologieprofessor am Delta-Institut für Sozial- und Umweltforschung. Sie hat im Namen des Bundesministeriums für Familie die Erfahrung von rund 2000 jetzigen oder früheren Minijobbern gesammelt. Durch die Steuerbefreiung bis zu einem Gehalt von 450 EUR und die beitragsunabhängige Versicherung über den Ehepartner würden laut Soziologin gar Vergünstigungen für eine Festanstellung in einem Minijob geboten.

Gut drei Viertel aller marginal erwerbstätigen Mütter bleiben beispielsweise mehr als zwei Jahre, ein knappes Drittel davon mehr als neun Jahre in dieser Form beschäftigt. Minijobber haben in der Regel einen fundierten Berufsabschluss, sagt Wippermann. Infolgedessen ist ihre Verhandlungssituation in Folgegesprächen schlimmer als bei vergleichbaren Bewerbern - wenn sie zu den 40 prozentigen Sozialversicherungspflichtigen zählen.

Fast zwei Drittel aller bisher ausschliesslich in einem Minijob arbeitenden Damen beziehen in ihrem neuen versicherungspflichtigen Beruf ein Nettoverdienst von weniger als einem Jahr. Dies trifft auch auf gut 28% der Vollzeitmitarbeiter zu. Wippermann bemängelt, dass der Minijob nicht nur zu einer deutlichen Festigung der Lohnunterschiede während der Minijob-Tätigkeit führt, sondern auch in seinen späteren Folgen.

Weil jedes Jahr im Minijob die Lohnerhöhungen und Löhne für die Frau nachlassen. Urlaubsvergütung, Krankengeld, vergütete Mehrarbeit - auch Minijobber haben gesetzlich Ansprüche auf all diese Vorzüge. Vielen berufstätigen Müttern sind die rechtlichen Bestimmungen nicht bekannt, sie werden nicht gefordert oder verwehrt, hat der Soziologieprofessor festgestellt.

In Summe erhalten 79% der Minijobber im arbeitsfähigen Alter kein Urlaubsentgelt. Das Gleiche trifft auf 77% der Erwerbstätigen zu. Bei den Minijobbern liegt die Überstundenquote bei 60 Prozent. Diejenigen, die im "Minijob at its best" Mehrarbeit leisten, erhalten in etwa der HÃ?lfte der FÃ?lle frei. Mit 14% überweist der Unternehmer neben dem Lohn ein Entgelt, 16% gutgeschrieben.

Im Übrigen werden Minijobber keine Verlängerung oder Barauszahlung sowie Sach- oder Sachleistungen gewährt. "Dort werden die strömenden Begrenzungen zur nicht angemeldeten Erwerbstätigkeit sichtbar", so Wippermann zu den Ergebnissen der Umfrage. Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit. "Mini-Jobs sind immer noch besser als schwarze Jobs. "94% der Erwerbstätigen stimmen dieser Erklärung nur am Rande zu. Nichtsdestotrotz zeigte sich in qualitativer Gruppendiskussion, dass für die Mehrheit der Minijobber die nicht angemeldete Arbeit "eine Selbstverständlichkeit und das Gebot der Stunde" ist.

"Nicht angemeldete Erwerbstätigkeit hat weniger den Status eines "Kavaliersdeliktes" unter den Arbeitnehmern in Mini-Jobs, wird aber als Beweis für Einsatzbereitschaft, Beweglichkeit und Bekanntheit mit dem Auftraggeber gesehen - und ist fast schon eine gesellschaftliche Norm", stellte die Soziologin fest. "Es ist jedoch schwierig, nicht angemeldete Erwerbstätigkeit zu quantifizieren. Minijobber sollten daher in der Repräsentativbefragung anzeigen, wie oft sie nicht angemeldete Erwerbstätigkeit bei anderen Arbeitnehmern in Mini-Jobs feststellen.

Sie werden von 32% häufiger oder sehr häufiger wahrgenommen, 21% vereinzelt, 6% sehr selten. 5. Nur 15 Prozente der betroffenen Frau gaben an, dass es keine nicht angemeldete Erwerbstätigkeit gibt. Es sei jedoch zu beachten, dass einige dieser Personen nicht angemeldete Erwerbstätigkeit aus sozialen Erwägungen oder aus Kenntnissen der Rechtswidrigkeit ablehnten, so Wippermann.

Wie auch immer: "Schwarzarbeit in Mini-Jobs ist fest verankert und weit verbreitet. Die nur geringfügig Beschäftigte sind sich von Anfang an bewusst, dass eine geringfügig Beschäftigte einen negativen Einfluss auf ihre Sozialversicherung hat, insbesondere auf ihre Anwartschaft. Nach der Minijobphase waren 76% der derzeit als Minijobber angestellten Mitarbeiter mit dieser Erklärung einverstanden, nach der Minijob-Phase gar 82% der Erhebungsteilnehmer.

Also liegt das Motiv, einen Minijob zu übernehmen, anderswo. Das haben die Damen begründet: Geringfügige Arbeit bietet "gute Bedingungen". Bei 72% aller berufstätigen Arbeitnehmerinnen wurde der Wunsch des Arbeitgebers bei der Erstellung des Arbeitsvertrags berücksichtigt. Fast drei Viertel der Minijobber erklärten, sie seien "allein verantwortlich für alles, was den Hausstand und die Kinder betrifft".

Auch bei vielen Frauengruppen waren die Mini-Jobs "insgesamt flexibler", insbesondere bei den Jugendlichen. "In dieser Altersgruppe betrachten die Wissenschaftlerinnen ihre zukünftige Berufsbiografie als offen, von ihnen selbst gewählt und optimistisch", sagt die Forscherin zu den Umfrageergebnissen. Aber auch wenn sie schon seit vielen Jahren in dieser Form der Beschäftigung arbeiten, glauben zumindest die Haelfte der betrachteten Frau, dass ihr Unternehmen ihnen eine sozialversicherungspflichtige Festanstellung ermoeglicht.

Aber je älter ich werde, desto wichtiger wird ein anderer Grund: "Ich habe einen Minijob gemacht, weil ich keine andere Möglichkeit habe", sagt fast die halbe Generation der 50- bis 64-Jährigen, die nur eine geringfügige Erwerbstätigkeit ausüben. Trotz Ausbildung gelten weibliche Minijobber als nicht qualifiziert und werden auf Dauer schlecht bezahlt - ohne Berufsaussichten.

"Auch die rechtlichen Randbedingungen für Mini-Jobs sollten grundlegend geändert werden, denn sie sind mit gravierenden Benachteiligungen vor allem für die Frau, wie sie heute bestehen, behaftet. "Dieser Behauptung war nur ein viertel der weiblichen Minijobber "rein" gefolgt. Allerdings sind Mini-Jobs aus der Perspektive der ehemaligen Erwerbstätigen nicht mehr so attraktiv: Zwei Drittel von ihnen halten eine Reform für notwendig.

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