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Prozessoptimierung
Verfahrensoptimierungmw-headline" id="Bedeutung">Bedeutung[Bearbeiten | | | Quellcode bearbeiten]>
Prozessoptimierung hilft in der Organisation (Unternehmen, soziale Einrichtungen etc.), die Effektivität und Effektivität der bestehenden Geschäfts-, Produktions- und Entwicklungsabläufe und den dafür notwendigen Ressourceneinsatz (insbesondere mit IT-Tools ) ständig zu verbessern[1]. Prozessoptimierung galt lange Zeit als Qualitätsmanagementaufgabe, ist heute aber mehr und mehr Teil eines ganzheitlichen Prozess-Managements von Firmen und Instituten.
Prozessdenken und Prozessoptimierung als Basis für eine effektive Unternehmensorientierung ist heute unabdingbarer Baustein jeder zeitgemäßen Unternehmensführung, um im überregionalen und weltweiten Vergleich erfolgreich zu sein. Basis ist ein prozessorientierter Ansatz für alle operativen Prozesse. Dazu ist es notwendig, das traditionelle hierarchische "Abteilungsdenken" zu verlassen und statt dessen bereichsübergreifende Prozeßketten zu bilden (Prozeß vs. Organisationsstruktur).
Zuerst müssen die vorgegebenen Vorgänge im Zuge der Prozessanalytik, z.B. mittels Prozeßmodellierung, aufgezeichnet und eingestuft werden. Zur Bewertung der auf diese Weise zu erfassenden Prozessqualität und -leistung müssen entsprechende Key Performance Indicators (KPI) eingesetzt werden. Anhand einer so erhaltenen Verfahrensbeschreibung kann eine Prozesskarte (Prozessschema) der Anlage erstellt werden, die als Referenzgrundlage für weitere Optimierung diente.
Im Idealfall werden alle operativen Vorgänge sowie personelle und materielle Mittel im Sinne eines ganzheitlichen E-Business-Konzepts bewertet und klassifiziert. Zielsetzung der kontinuierlichen Prozessoptimierung, die auf der Grundlage einer solchen Bewertung beginnt, ist es, die vorgegebenen Verfahren ohne Unterbrechung des Prozessablaufs fortlaufend zu optimieren. Namhafte Management-Konzepte in diesem Kontext sind beispielsweise Business Process Reengineering (BPR) von 1991, Six Sigma (Anfang der 1990er Jahre), Caizen (1994) oder Balanced Scorecard (1996), siehe auch Fischer ermanns, Praxisbuch Prozessmanagement, S. 40 ff.
Komplexe betriebliche Abläufe zu steuern und zu optimieren ist heute ohne entsprechende Softwaretools nicht mehr vorstellbar. Viele Anbieter bieten mehr oder weniger passende Softwarepakete an, die an die jeweilige betriebliche Situation angepaßt werden können. Sie dient vor allem dazu, die festgelegten Abläufe und deren Kennziffern zu analysieren, um sie im Hinblick auf ihren Beitrag zur Wertschaffung klassifizieren zu können.
Basierend auf den daraus resultierenden Erkenntnissen werden diese Instrumente genutzt, um die operativen Mittel auf die Kernprozesse zu konzentrieren und die entsprechenden Planzahlen zu entwickeln. Die Effektivität der so erzielten Resultate wird im Zuge von softwaretechnischen Berechnungen geprüft. Praktisches Handbuch Prozess-Management. Giessen 2013, ISBN 978-3-9213131313-89-3 Karl W. Wagner, Gerold Patzak: Performance Excellence - Der praktische Leitfaden für effektives Prozess-Management.
Tonigold: Programm-, Ressourcen- und Prozessoptimierung als Komponenten der Adaptionsplanung von zerspanenden Produktionssystemen in der Fließproduktion.