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Qualitätsmanagement für Arztpraxen
Das Qualitätsmanagement für ArztpraxenStichprobenprüfung durch die Firma kvn
Alle an der vertraglichen medizinischen Betreuung beteiligten Mediziner, Therapeuten und MVZ sind seit 2004 nach § 135a Abs. 2 Nr. 2 Sozialgesetzbuch zur Einführung und Weiterentwicklung des Qualitätsmanagements innerhalb der Einrichtung verpflichtend. Die Grundanforderungen hat der vom Gesetzgeber eingesetzte G-BA in der Qualitätsmanagement-Richtlinie für die vertragliche medizinische Betreuung festgelegt.
In der Rubrik "Volltext anzeigen" erhalten Sie Hinweise zu den Beispieltests der Krankenkassen zur Qualitätsmanagementleitlinie für die Vertragsärzte. Alle zwei Jahre verlangen die Kassenärztlichen Vereine von 2,5% nach dem Zufallsprinzip ausgewählten Vertragsärzten/Psychotherapeuten eine schriftliche Beschreibung des Einführungs- und Ausbaustandes des internen Qualitätsmanagementsystems (per Fragebogen). Reichen die vorgelegten Belege für eine Beurteilung nicht aus, kann die Qualitätsmanagementkommission vom Vertragsarzt/Psychotherapeuten weitere Belege verlangen oder ihn bitten, der Fachkommission seine Massnahmen zur Einrichtung und Fortentwicklung des internen Qualitätsmanagement der Institution vorzustellen.
Qualitätssicherung für Arztpraxen | Weblog der Lösungswerkstatt
Gast-Beitrag Allgemein, 2006 wurde rechtlich festgelegt, dass alle privat praktizierenden Mediziner und Therapeuten ein Qualitätsmanagement-System in ihrer Arztpraxis einzuführen und weiterzuentwickeln haben. Ich erfahre immer wieder, dass solche Aussagen wie "That's QM now " oder "That's what QM wants from us. "Hier wird zwischen "Praxis" und "QM" differenziert.
Das Grundanliegen des QM ist es, die Prozesse einer Unternehmung zu gestalten. Das QM darf daher die Praxisabläufe nicht NEBEN durchführen, sondern muss als möglich (als Werkzeug) angesehen werden, wie alle Praxismitglieder die Vorgänge selbst managen. Nur auf eigenen Antrag überprüft der Zertifizierungsstelle, da die Zulassung noch nicht rechtlich erforderlich ist, ob das von der Berufspraxis gewählte Werkzeugkastensystem (DIN EN ISO 9001, QEP,....) auch richtig angewandt wird.
Das QM ist den Arztpraxen rechtlich zugeordnet, daher wird es von vielen noch immer nicht als hilfreich angesehen. Wenn ich aber etwas tun muss, ist vielleicht etwas Sinnvolles für mich dabei? Das QM unterstützt mich dabei, meine Prozesse zu gestalten, endlich Ordnung in alle Praxisbereiche zu bringen, ein Arbeitsumfeld für meine Mitarbeiter zu gestalten, in dem sie sich wohl fühlen und sich gerne um ihre Patientinnen und Patienten kümmer.
Hier kann mir das QM-Manual weiterhelfen, wenn ich es als Praxishandbuch betrachte: Alles, was nicht in der Patientendatenbank erfasst wurde oder dort nicht hingehört, kommt in das QM/Praxishandbuch. Es ist natürlich auch erwünscht, dass die Kanzlei aus eigener Initiative anerkennt, was sie zum Nutzen von Mitarbeitern und Patientinnen ausrichten kann.
Diese mentalen Hürden müssen also überwunden werden, bevor das Qualitätsmanagement in der Praxis erfolgreich sein kann. In einem weiteren Gastbeitrag von Marion Meyer wird am kommenden Mittwoch über das Motto "Sechs maßgebliche Stolperfallen für das Qualitätsmanagement in der Arztpraxis" berichtet. Management-Systeme für Gesundheitseinrichtungen Marion Meyer, M.A.