Strafe für Illegale Downloads Deutschland

Bußgeld für illegale Downloads Deutschland

Ein besonderes Merkmal in Deutschland ist die strikte Störungshaftung. UrhG) und ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder einer Geldstrafe bedroht. Gegen Piraten gibt es andere Strafen. Warnung vor illegalen Downloads.

Warnung vor illegalem Download? Das ist die Gesetzeslage.

Es gibt viele Unklarheiten rund um das Problem der unerlaubten Downloads. Es gab mehrfach Berichte in den Massenmedien über echte Warnwellen, bei denen die Benutzer selbst Strafen für das Herunterladen einer einzigen Akte auferlegten. Trotzdem können viele Anwender die Rechtsrisiken illegaler Downloads nicht gut abschätzen. Es ist prinzipiell untersagt, geschützte Inhalte im Netz zu vertreiben oder downzuloaden.

Weil solche Verstöße im Netz täglich in grossem Umfang vorkommen, wird nur ein geringer Anteil der Verstösse strafrechtlich verfolgt. Das Herunterladen von kopiergeschütztem Bildmaterial mit Torrent-Programmen wie BitComet oder Vuze auf Basis des BitTorrent-Prinzips ist ein besonders hohes Sicherheitsrisiko. Dadurch werden für jeden Download Teile der Dateien anderen Benutzern zur Verfugung gestellt und im umgekehrten Fall die bereits von anderen Benutzern bereitgestellten Teilstücke.

Das Ausnutzen der Upload-Kapazitäten der einzelnen Benutzer erlaubt es, große Download-Geschwindigkeiten zu erreichen. Alle, die die Dateien downloaden, laden Fragmente der Dateien ein. Rechtlich gesehen handelt es sich hierbei um die Überlassung von Urheberrechten. Viele Anwender sind sich dieser Situation jedoch nicht bewußt. Der Upload von Urheberrechtsmaterial wird strafrechtlich geahndet, und die Sanktionen sind strenger, selbst wenn der Benutzer nicht wusste, dass das Downloadprogramm bestimmte Bereiche des Urheberrechtsmaterials automatisiert aufgeladen hat.

In diesem Jahr wurden bereits mehrere tausend Warnungen an die Benutzer der Popcorn Time-Seite geschick. Den meisten Benutzern war nicht bekannt, dass es sich hier nicht um eine reguläre Streaming-Site handelte. Sie wurden jedoch davor gewarnt, geschützte Materialien zur Verfügung zu stellen. Wo haben Kanzleien Zugang zu den IP-Adressen der Benutzer?

Die IP-Adressen der Benutzer werden abgespeichert und an den Internet-Provider weitergegeben. Selbst wenn nur noch ein Teil der Urheberrechtsverletzungen bestraft wird, sind Warnungen kein Einzelfälle, im Gegenteil, es gibt eine echte Warnindustrie. IP-Adressen werden laufend von illegal heruntergeladenen Dateien erfasst und Fachkanzleien erhalten mit massiven Abmahnschreiben leicht verdient.

Schadenersatzansprüche für das Angebot einzelner Filme, Reihen oder Alben, einschließlich Downloads mit Torrent-Programmen, bewegen sich in der Regel im dreistelligen bis vierstelligen Millionen-Bereich. Extreme Fälle sind bekannt, wie zum Beispiel ein Mann aus dem Revier, der für nur 45 Sek. eines Filmes 915? bezahlen sollte. Für illegale Downloads haften wir nicht.

Ein besonderes Merkmal in Deutschland ist die strikte Störungshaftung. Falls Zimmergenossen oder Familienangehörige das gleiche Wi-Fi-Netzwerk nutzen, kann die zuständige Person im Falle einer Warnung vor illegalem Download nicht immer gefunden werden. Die Haftung des Teilnehmers ist davon abhängig, ob er sich gegen illegale Downloads in seinem Netz hinreichend absichert hat. Indem wir unsere Erziehungsberechtigten über die Illegalität des Herunter- und Herunterladens von urheberrechtsgeschütztem Bildmaterial aufklären, können sie sich vor der Haftung für die rechtswidrigen Handlungen ihrer Schüler im Netz schützen.

Diese Vorschrift trifft nicht auf Wohngemeinschaften und Gäste zu, da vom Inhaber des Internetzugangs nicht zu erwarten ist, dass er jeden erwachsenen Benutzer des Netzes über illegale Downloads informiert. Ist der Täter nicht bekannt, haftet der Abonnent grundsätzlich nicht für die Verletzung des Urheberrechts. Doch als " Unruhestifter " muss er in vielen Faellen die Anwaltsgebuehren bezahlen, da er die Urheberrechtsverletzungen moeglich gemacht hat.

Selbst wenn Dritte ungeschützte WLAN-Netzwerke für illegale Downloads verwenden, kann der Verbindungsinhaber zur Zahlung aufgefordert werden. Sollte das abgesicherte Netz trotzdem "geknackt" werden, ist der Verbindungsinhaber nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes nicht für illegale Handlungen verantwortlich.

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