Abmahnung Filesharing Kosten Senken

Eine Warnung kann kosten

Sie selbst wollten die Kosten für das Filmemachen einsparen und haben den neusten Hollywood-Blockbuster durch File-Sharing bekommen. Weil es sich um eine Urheberrechtsverletzung handele, versuche der Inhaber des Urheberrechts nun, über eine spezielle Anwaltskanzlei rechtliche Schritte gegen Sie einzuleiten. Im erhaltenen Schreiben sind eine Abmahnung, eine Abmahnung, eine Rechnung über die Abmahnungskosten und ggf. ein Schadensersatzanspruch enthalten.

Eins ist Ihnen auf Anhieb klar: Eine solche Warnung vor Urheberrechtsverletzungen kann zu hohen Kosten führen. Inwiefern sind diese Kosten zusammengesetzt und können Sie etwas tun, um sie zu reduzieren? Um Ihnen einen besseren Überblick zu geben, haben wir in dieser Aufstellung die Kosten zusammengefaßt, die einem Warnschreiben grundsätzlich entstehen können. Jedoch sind diese Informationen ohne Garantie und nur als Anhaltspunkt zu verstehen, da die Kosten von Einzelfall zu Einzelfall stark schwanken können.

Welcher Kostenpunkt für Sie von Bedeutung ist, richtet sich danach, wie sich der Vorgang speziell für Sie auswirkt. Insbesondere die Unterlassungserklärungen können sich als trügerisch erweisen: Wenn Sie diese in der Ihnen von der mahnenden Anwaltskanzlei zugesandten Fassung unterschreiben, können Sie später mit einer hohen Konventionalstrafe rechnen, wenn der illegale Dateitausch über Ihre Verbindung wieder auftritt.

Daher sollten Sie nur eine geänderte Abmahnung unterschreiben. Inwiefern hat der Parlamentarier eine Begrenzung der Warnkosten erreicht? Wesentlich bei einer Abmahnung sind die Kosten für den Rechtsanwalt der mahnenden Sozietät. Nach der großen Welle von Warnungen um 2010 versucht der Parlamentarier, die überhöhten Kosten von Warnungen zu begrenzen.

Darin steht in 97a Abs. 3 S. 2: "Für die Nutzung von Rechtsdienstleistungen ist die Erstattung der notwendigen Auslagen im Hinblick auf die Anwaltskosten auf Honorare auf der Grundlage eines Objektwertes für den Unterlassungs- und Entlassungsanspruch von 1.000 â?

Das Recht findet jedoch nur Anwendung, wenn die ermahnte Partei den Filesharing nicht zu kommerziellen Zwecken betreibt ( 97a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UrhG) und z. B. von anderen Tauschbörsen einforderte. Auch die Begrenzung der Anwaltshonorare entfällt, wenn die betreffende Partei bereits jetzt dazu gezwungen ist, auf die gemeinsame Nutzung von Dateien zu verzichten (§ 97a Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 UrhG).

Was kann man tun, um die Kosten einer Abmahnung zu senken? So können Sie vermeiden, dass eine Abmahnung nach einer Urheberrechtsverletzung zu hohen Kosten aufkommt. Auch wenn es in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Gesetzgebungen und Entscheidungen gegeben hat, die die Möglichkeit der Warnindustrie eingeschränkt haben, bemühen sich Anwaltskanzleien immer noch, von arglosen Bürgerinnen und Bürger zu viel Geld zu verlangen.

Sie sollten sich daher immer an einen Fachanwalt wenden, der im Fall einer Filesharing-Warnung prüfen kann, welche Ansprüche berechtigt sind oder nicht. Das gilt sowohl für die Kosten der Abmahnung als auch für etwaige Schadensersatzansprüche. Sie kann auch eine geänderte Abmahnung abgeben, die eine geringere Konventionalstrafe bei Wiederholungsdelikten enthält.

Allerdings ist es erforderlich, den Rechtsanwalt innerhalb der in der Abmahnung genannten Fristen zu benachrichtigen.