Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Abmahnung Iso 9001
Achtung Iso 9001Unsere Schulungszentren sind nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert! Dennoch wird eine schriftliche Verwarnung nur aus Beweisgründen empfohlen. Der Warnhinweis ist die "gelbe Karte" im Arbeitsrecht.
Interessanter Hinweis: Für Anzeigen mit unzulässigen ISO-Zertifizierungen, nicht anwendbaren Produkteigenschaften etc.
Der Einsatz von Erzeugnissen mit den Zertifizierungen gemäß ISO 9001 und 9002. Das Zertifikat nach der Norm ISO 9001 ist eine Zertifikation im Sinne des Qualitätsmanagement und wird erteilt, wenn die Produktionsprozesse eines Unternehmens gewisse Eigenschaften erfüllen. Allerdings hat die Zulassung nichts mit der Güte eines Produktes zu tun.
In der Tat bezieht sich die ISO 9001-Zertifizierung immer nur auf ein Unternehmen oder einen Teil eines Unternehmens, das die zugehörigen Erzeugnisse herstellt. Dagegen war die Zertifikation nach DIN ISO 9002 nur bis zum Jahr 2000 möglich und betraf nur einen Teil der Warenproduktion, nicht aber die Waren selbst.
Werbung für Produkte als "B-Ware" und "2. Wahl", obwohl es sich nicht um Originalwaren des Produzenten handelt (was der Konsument hätte annehmen sollen).
Markierung und ISO
In jüngster Zeit erhalte ich immer mehr Warnungen, insbesondere im Umfeld von Online-Shops, die Wettbewerbsverstöße durch Anzeigen mit CE-Kennzeichnung oder ISO 9001-Zertifizierung enthalten. Inzwischen gibt es Gerichtsurteile des Landgerichts Stendal, des Landgerichts Münster und des Landgerichts Darmstadt, die Informationen in Artikelbezeichnungen wie "CE-geprüft" oder anderen Rezepturen, die durch den Verweis auf die CE-Kennzeichnung eine gewisse Werbewirkung haben, als wettbewerbsschädlich erachten.
Nach Ansicht der Justiz ist das CE-Zeichen kein Gütesiegel, sondern macht lediglich deutlich, dass die geltenden europäischen Vorschriften einhalten werden. Außerdem gibt es eine Verpflichtung, das Etikett auf verschiedenen Produkten anzubringen (auf dem Produkt selbst!), so dass die Nennung bzw. Förderung des Etiketts in der Artikelbezeichnung als selbstverständlich angesehen wird.
Alle von der Angelegenheit betroffene Vertragshändler sollten aus Gründen der Sicherheit auf die Benennung der Informationen in ihren Versteigerungen achten.
Warnung und Abmahnung - IHK zu Rostock
Warnhinweise - Was ist das? Bei Wettbewerbsverstößen eines Unternehmers steht den Wettbewerbern, den Wettbewerbs- und Verbraucherverbänden sowie den IHK' s ein so genanntes Unterlassungsrecht zu. Dies wird in der Regel durch ein Mahnschreiben durchgesetzt. Eine Warnung ist eine Anforderung, die zugehörige Aktion zu stoppen. Dies hängt mit der Bitte um Unterlassung und der Zusage einer Vertragsstrafe zusammen.
Ausgehend von der Tatsache, dass gewisse Organe und Einzelpersonen Wettbewerbsverstöße zivilrechtlich geltend machen können, hat der Gesetzgeber die Selbstregulierung in der Volkswirtschaft durchgesetzt. Mit anderen Worten, eine Regulierungsbehörde sollte nicht - wie in anderen Rechtsgebieten - intervenieren, sondern Wettbewerber und Dritte sollten den Wettkampf selbst überwachen. Ein typischer Warnhinweis enthält folgende Inhalte: eine Kurzbeschreibung des zugrunde gelegten Sachverhaltes; Rechtsbegründung für den behaupteten Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht; Drohung mit rechtlichen Schritten, wenn die Abmahnung nicht oder nicht fristgerecht unterschrieben wird; Bitte um Unterlassung des Verhaltens in Zukunft.
Bei der Abmahnung wird der Empfänger gebeten, innerhalb weniger Tage eine Abmahnung zu erteilen. Ein Unterlassungsanspruch wird nur erkannt, wenn sich der Beschwerdeführer dazu verpflichten wird, den Verstoß gegen das Wettbewerbsrecht in Zukunft nicht zu begangen und im Falle des Verstoßes eine gewisse Konventionalstrafe zu bezahlen. Er trägt außerdem die durch die Abmahnung entstehenden Mehrkosten.
Warnung - Was tun? Die Nichtbeachtung des Schreibens ist ebenso unrichtig wie die überstürzte und nicht geprüfte Unterlassung. Der Zeitraum, innerhalb dessen die Meldung erfolgen muss, ist oft nur wenige Tage. Es ist nicht viel Zeit, die Warnung auf Legalität zu prüfen. Ein Warnschreiben sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden, da es weitreichende Folgen haben kann.
Die gemahnte Partei sollte innerhalb der festgesetzten Fristen handeln, andernfalls kann bei einem hohen Betrag (50.000 - 10.000 Euro sind keine Seltenheit) eine einstweilige Anordnung erlassen werden. Durch das einstweilige Verfügungverfahren könnte das Landgericht innerhalb weniger Tage ohne Anhörung über den Verursacher urteilen und ihn zur Einstellung des Verfahrens auffordern. In den seltensten Fällen akzeptieren die Verwarnungen eine Verlängerung der Nachfrist.
Besonders die folgenden Aspekte sollten nach Eingang der Warnung überprüft werden: Stimmt die Tatsache der Warnung wirklich? Gibt es einen Rechtsverstoß gegen das Wettbewerbsrecht? Sind die Unterlassungsversprechen und die Konventionalstrafe richtig abgefasst? Bei offensichtlichen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht sollte die Abmahnung erfolgen. Im Falle einer begründeten Abmahnung ist der Verletzer zur Zahlung der für die Klage erforderlichen Aufwendungen (z.B. Anwaltskosten) gezwungen.
Verwarnungen durch Anwälte sind in der Praxis meist teurer, da diese Honorare nach dem Anwaltsvergütungsgesetz (RVG) erhoben werden. Das Risiko einer Unterlassung oder eines Rechtsstreits wird durch die Vorlage der Unterlassungsverpflichtung vermieden. Im Falle nachträglicher Abmahnung sollte die gemahnte Partei den Absender darüber informieren, dass er bereits eine Abmahnung eingereicht hat und, wenn möglich, eine Abschrift senden.
Beendigung der Werbung: Nach Vorlage einer Abmahnung sind alle notwendigen und angemessenen Vorkehrungen zu treffen, um das betreffende Vorgehen unverzüglich zu verhindern. Der BGH hat in diesem Kontext jedoch hervorgehoben, dass je größer die Konventionalstrafe in Bezug auf die gesicherte Forderung ist, umso schmaler muss sich die Interpretation der Abmahnung an dem Text ausrichten ("BGH" vom 13. März 2003, Az.: I ZR 281/01).
Bestehen Anhaltspunkte dafür, die Abmahnung nicht vorzunehmen (z.B. weil der Abmahnendes nicht befugt ist oder kein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht vorliegt), sollte der Adressat den Anmelder darüber informieren, dass er die Abmahnung nicht so bald wie möglich unterschreiben wird. Wenn der Beschwerdeführer stillschweigend ist, weist er darauf hin, dass er einen außergerichtlichen Streit abweist und mit einer gerichtlichen Anordnung oder einem gerichtlichen Verfahren gerechnet werden muss. aa) Kein Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht: Wenn es keinen Verstoss gegen das Wettbewerbsrecht gibt, muss keine einstweilige Verfügungserklärung erfolgen.
Der Beschwerdeführer kann in Zweifelsfällen auch die Schiedsstelle für wettbewerbsrechtliche Streitigkeiten bei der Industrie- und Handelskammer in Anspruch nehmen. Eine einstweilige Anordnung ist damit jedoch nicht ausgeschlossen. Er kann jedoch eine einstweilige Abmahnung vornehmen, die bis zum Abschluß des Schlichtungsverfahrens anhält. Weitere Informationen zur Schlichtungsstelle siehe Punkt 4. bb) Druckfehler: Wird bei einer wettbewerbswidrigen Werbung - wegen eines Druckfehlers - gewarnt, ist es ratsam, dem Abmahner unverzüglich eine Abschrift des Werbemanuskripts, der Beschwerde an die Tageszeitung und, falls verfügbar, eine diesbezügliche Bescheinigung an die Tageszeitung mitzuschicken.
Unglücklicherweise gibt es immer wieder Warnungen, die das Recht auf Unterlassung missbrauchen. Das bedeutet, dass viele Mahnungen mit dem gleichen Umfang von einem Absender an verschiedene Firmen geschickt werden, mit dem Zweck, die pauschalen Gebühren/Aufwendungen für die Mahnung einzuziehen oder später im Falle eines Verstoßes eine Vertragsstrafe durchzusetzen.
Liegt ein Wettbewerbsverstoß vor, aber die anfallenden Gebühren sind zu hoch, sollte der Begünstigte die Abmahnung ohne Kostenübernahme einreichen. Die Höhe des Streitwertes richtet sich ausschließlich nach den Mahnkosten, d.h. er liegt deutlich unter dem ursprünglichen Wert. Wer der konkrete Konkurrent der ermahnten Partei ist, hat Anspruch auf eine wettbewerbsrechtliche Abmahnung (§ 8 Abs. 3 UWG).
Wenn der Teilnehmer zur Abmahnung einen Anwalt hinzuzieht, sollte er zeitgleich mit der Abmahnung eine Ermächtigung einreichen. Die mahnende Konkurrenz wird letztendlich die Kostenübernahme durch einen Anwalt verlangen. Die Abmahnung muss in diesem Falle vom Abmahnenden selbst durchgeführt werden. Gleiches trifft zu, wenn das Mahnschreiben mehrfach vor solchen oder ähnlichen Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht gewarnt hat.
Eine Verwarnung eines Verbandes ist von einer Verwarnung eines Mitbewerbers zu trennen. Gemäß seiner Statuten hat der Berufsverband die wirtschaftlichen Belange seiner Vereinsmitglieder zu schützen, vor allem gegen unfairen Wettbewerb. 2. Wenn dieses Ziel bereits in der Statuten fehlen sollte, kann der Förderverein Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht nicht ahnden. Der ermahnende Zusammenschluss muss eine beträchtliche Zahl von Händlern umfassen, die Waren oder Dienstleistungen derselben oder ähnlicher Natur auf demselben Absatzmarkt verkaufen.
Es genügt nicht, anonyme Listen mit Namen einzureichen, aus denen nicht hervorgeht, ob sie Wettbewerber enthalten. Daher sollte nach Angaben gefragt werden, welche Beurteilungen der Verband in der Vergangenheit erlangt hat. Neben der direkten strafrechtlichen Ahndung von Verstößen gegen das Wettbewerbsrecht muss der Verband auch andere Aktivitäten durchführen, die der Verhinderung des unfairen Wettbewerbes dienen, z.B. die Veröffentlichung von schriftlichen Auskünften über Wettbewerbsangelegenheiten, um den Zweck der Satzung verwirklichen zu können.
Die Vereinigung muss über die notwendigen materiellen und personellen Ressourcen zur Wahrnehmung der satzungsgemäßen Aufgabe der wirtschaftlichen Belange ihrer verbundenen Unternehmen verfügen. 2. Die Vereinigung muss über eine ordentliche finanzielle Struktur verfügt. Die Einkünfte aus Warnungen dürfen also weder die einzigen noch eine der Haupteinnahmequellen sein. In vielen Fällen hat die Jurisprudenz kritisiert, dass die Clubs Formulare zur Durchführung ihrer Warntätigkeiten verwenden.
Daher muss eine detaillierte Erklärung für die gerügte Straftat vorliegen, wenn die Warnung ernst zu nehmen ist. Jedoch ist ihre Beweisführung so schwach, dass sie leicht als Warnzeichen entlarvt werden können. Zur Wahrung der wesentlichen Interessen der Konsumenten dürfen nur solche Institutionen, die nachweislich in eine Reihe von qualifizierten Institutionen des Bundesamtes für Verwaltung oder der EGKommission eingetragen sind, eine Verwarnung aussprechen.
Der Verband muss für einen Zeitraum von mind. einem Jahr existieren, bevor er in die Mitgliederliste aufgenommen wird. Mit diesen Vorschriften soll sichergestellt werden, dass der Tätigkeitsbereich ausschliesslich zum Zwecke der Erzielung von Gewinnen aus "Warnvereinen" aufgegeben wird. Nicht im Netz erscheinen und nicht eindeutig die Adresse der Zweigniederlassung der Gesellschaft, die Adresse der geladenen Person und bei Rechtspersonen den Name eines Bevollmächtigten angeben; im Falle einer künftigen schuldhaften Verletzung der unter Punkt 1 genannten Pflichten.....
eine Konventionalstrafe von.... Im Vergleich zu den oben erwähnten allgemeinen Hinweisen zum Thema Warnungen ist der Missbrauch von Warnungen in der kommerziellen Ökonomie von großer Bedeutung. Über das Web werden Störungen rasch erkannt und die Warnung aus Standardtextbausteinen ebenso rasch versendet. Missbrauchswarnungen sind vor allem für den Online-Handel belastend; sie können gerade für kleine Anbieter existenzgefährdend sein.
Unter dem Titel "Strengthen private Legal Enforcement - Fighting Warning Abuse" setzt sich die Industrie- und Handelskammer zusammen mit einem breit gefächerten Verbund aus Klein- und Mittelbetrieben, Gewerbe und Internetökonomie für dringende wettbewerbsrechtliche Warnmeldungen ein.