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Krankmeldung bei Kollegen
Benachrichtigung der Kollegen über KrankheitenWichtigste Regeln des Spiels bei der Meldung von Krankheiten
Mitarbeiter, die am Morgen im Krankenbett liegen geblieben sind, weil ihr Schädel weh tut und ihre Nasen laufen, müssen bei der Meldung von Krankheitsfällen einige Regeln einhalten. Es ist zu schlecht, um zu arbeiten: Inwieweit müssen Mitarbeiter ihren Vorgesetzten informieren? Dies bedeutet: Sobald der Mitarbeiter erfährt, dass er oder sie erkrankt ist, längstens bei der Arbeit. Derjenige, der zuerst zum Doktor geht und stundenlang den Boss ruft, wagt eine Warnung.
Dies gelte auch dann, wenn die erkrankte Person laenger bleibe, sagt der Arbeitsrechtsanwalt Roland Wille aus Kassel. Der Vorgesetzte muss informiert werden, wie lange der Fehler dauern wird, damit sich das Unternehmen darauf einrichten kann. Für wen ist die Krankmeldung zu adressieren? Für den Auftraggeber. Dies muss nicht immer der Boss selbst sein.
Allerdings muss die betreffende Person berechtigt sein, die Krankmeldung anzunehmen, z.B. ein Personalchef oder Vorgesetzter. Einem Kollegen nur mitzuteilen, ist nicht genug. Was muss die Krankschreibung sein? Macht der Arbeitnehmer keine Angaben, kann er wählen, ob er sich per E-Mail, telefonisch oder per Telefax krankmelden möchte.
"Benutzen Sie keine SMS", empfiehlt Anwalt Wille. Denn der Mitarbeiter ist dafür zuständig, dass sein Krankenstand eintrifft. Entspricht das Krankenschein einem ärztlichen Zeugnis? Nein. Das Zertifikat, im allgemeinen bekannt als gelbes Glühen, ist nur der vom Doktor ausgestellte Arbeitsunfähigkeitsnachweis. Der Krankenversicherer erhält die Fassung mit Diagnose, der Dienstherr die Urkunde, auf der kein Ergebnis steht.
Ab wann muss das Zertifikat beim Auftraggeber eintreffen? Ebenso wichtig: Die Unternehmer können am ersten Tag eine Bescheinigung fordern und das Bundesarbeitsgericht in Erfurt hat vor einem Jahr ohne Rechtfertigung entschieden - es sei denn, der Arbeits- oder Kollektivvertrag sieht vor.
Kranke im Urlaub: Sind die Tage jetzt vorbei? Nein. Bereits genommene Urlaube verfallen nicht im Krankheitsfall. Allerdings muss sich jeder, der während des Urlaubs in der Wohnung wohnt, am ersten Tag der Erwerbsunfähigkeit sofort bei seinem Dienstgeber melden und seine exakte Urlaubsanschrift angeben. Achtung: Nicht in Anspruch genommene Urlaube müssen erneut angemeldet werden.
Wonach schaut es während der Erkrankung aus? Falls der Auftraggeber nicht rechtzeitig eine Bescheinigung erhalten hat, kann er den Arbeitslohn für diesen Zeitraum mindern. Die Krankenversicherung übernimmt ab der 7. Schwangerschaftswoche die Kosten. Im Regelfall beläuft sich das Krankheitsgeld auf 70 vom Hundert des Bruttolohns, maximal jedoch auf 90 vom Hundert des Nettolohns, für maximal 78 Schwangerschaftswochen.
Hat jemand, der sehr erkrankt ist, Angst vor einer Entlassung? Die Arbeitgeberin muss beweisen, dass die Unternehmensinteressen stark geschädigt sind und in der Folge mit vergleichbar hohen Stillstandszeiten zu rechnen ist.