Raucherschutzgesetz Arbeitsplatz

Arbeitsschutzgesetz Arbeitsplatz

Hinteransicht eines Bauarbeiters mit Helm und Gehörschutz. Es wurde in einem Teil des Spielzimmers geraucht und nicht im anderen. Dem Bericht zufolge geben rund vier Prozent der Raucher das Rauchen vollständig auf, wenn sie am Arbeitsplatz nicht mehr rauchen dürfen. Ein Verstoß gegen das Rauchverbot kostet Arbeitsplätze. Derjenige, der trotz Verbot am Arbeitsplatz raucht, muss mit der Kündigung rechnen.

Nach und nach zum Rauchverbot: Blue Haze am Arbeitsplatz

Noch vor zehn Jahren war die Raucherwelt in Ordnung: Bis auf wenige Industrien gab es kein Rauchverbot am Arbeitsplatz. Manchmal kollidieren inkompatible Sichtweisen beim Thema Raucherei. "Die Arbeitgeberin ist dazu angehalten, alles zu tun, um Gefahren für Leib und Leben zu vermeiden ", sagt Anwalt Jürgen Nath.

Dies gilt nicht nur für den Arbeitsplatz, sondern auch für WCs, Pausenräume und Aufbereitungsräume. Es ist heute unbestreitbar, dass Tabakkonsum anderen abträglich ist. Das BAG hat im Mai 2009 in einem Beschluss (Az. 9 AZR 241/08, Entscheidung vom 19. Mai 2009) bekräftigt, dass jeder Mitarbeiter Anspruch auf einen tabakfreien Arbeitsplatz hat. Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter so gut wie möglich absichern.

"Für Rauchende ist das Dasein härter geworden", sagt Nath. Der Anwalt Lehmkühler stellt auch fest, dass der Raucherdruck zunimmt. Dies liegt auch daran, dass immer mehr Unternehmer ökonomische Benachteiligungen des Tabakkonsums - wie z.B. Rauchpausen - vorfinden. Rauchen als Leidtragende? Bei manchen Rauchern wird heute von Diskriminierungen gesprochen. Es gibt im Netz Internetseiten von Rauchervereinen, die starre Verboten mit fetten Wörtern aussprechen.

Unter " Raucherklub. Infos " können Sie z.B. nachlesen, dass Rauchern ein "Haufen verachtenswerter Menschen" zusammengepfercht wurde. Im Jahr 2002 wurde der Arbeitnehmerschutz auf andere Lebensbereiche ausgeweitet. Fuenf Jahre spaeter hat die Bundesregierung das Rauchverbot in ihren Anlagen, oeffentlichen Transportmitteln und Bahnhoefen verhaengt. Danach folgen Vorschriften in Ländern, die den Tabakkonsum an öffentlich zugänglichen Arbeitsstätten - also in Restaurants - auf unterschiedliche Art und Weisen eingrenzen.

Auch für einzelne Büros von Raucherinnen und Rauchern gilt heute eine strenge Regelung. Außer es ist ein Amt, das niemand sonst betreten und aus dem kein Qualm entweichen kann. Dennoch weist der Anwalt eine weitreichende Rauchverteufelung zurück: "Rauchpausen haben auch Kommunikation. "Aber auch heute noch sind Rauchende nicht ohne Rechte.

Am Arbeitsplatz muss es Orte gibt, an denen geraucht werden darf. Das bedeutet im Klartext, daß man bei jedem Witterungseinfluß im Freien dasteht. "Die Arbeitgeberin ist nicht dazu gezwungen, ein Rauchzimmer einzurichten", sagt Lehmkühler. Auch das Recht auf kostenpflichtige Rauchpausen bestand nicht. html+='''; html+=' '; html+=''; html+='; html+='

Mehr zum Thema