Abmahnung Creative Commons

Warnung Creative Commons

Es wurde ein Creative-Commons-Bild gepostet (korrekt benannt etc.). Seien Sie vorsichtig, wenn Sie Bilder mit einer Creative-Commons-Lizenz verwenden. Warnhinweis von RA Lutz Schroeder für VSGE (Dennis Skley): Was ist zu tun? Welche sind Creative-Commons-Lizenzen (CC-Lizenzen)?

Kreative Commons-Lizenzen im Urheberrecht.

Ab wann werden Warnungen ausgegeben?

Jeder, der gegen die Lizenzbestimmungen verstößt, wenn er kostenlose Lerninhalte und offene Lehrmaterialien verwendet, kann gewarnt werden. Dieses Tool wird von Lizenzgebern aus verschiedenen Gründen eingesetzt. Was sind die Warnungen zu bewerten und was sollen die Betroffenen tun? Zahlreiche Autoren und Benutzer von Content unter Creative -Commons-Lizenzen sehen sich mit einer Community in Verbindung, die sich um die Commons sorgt.

Zusammen setzen sie sich dafür ein, dass die kreativen Beiträge kostenlos, leicht und vielseitig sind. Die jährlichen Creative Commons Global Summits zelebrieren auch diese Community und rufen einen gemeinsamen Spirit hervor. Creative Commons als Community zu verstehen ist auch für Open Educational Resources (OER) von Bedeutung. Allerdings verdeckt es auch den juristischen Kernbereich der Creative-Commons-Lizenzen ein wenig.

Es werden rechtsverbindliche Voraussetzungen formuliert, unter denen urheberrechtliche Schutzrechte durchgesetzt werden. Erfüllt eine Person diese Voraussetzungen nicht oder nicht ausreichend, verliert sie sofort die durch die Konzession gewährten Ermächtigungen. Kostenlose Nutzungsrechte ermöglichen es Ihnen, das Werk unter gewissen, vom Autor oder Rechtsinhaber festgelegten Voraussetzungen weiter zu verwenden.

Die bekannteste sind die Creative Commons Lizenzen, die aus einheitlichen Lizenzmodulen aufgebaut sind. Diese ermöglichen es Ihnen, den Inhalt zu verwenden, ohne zu fragen, ob gewisse Voraussetzungen erfüllt sind. Dabei gibt es verschiedene Ansichten, welche Lizenzvarianten von Creative Commons als "frei" zu betrachten sind. Nach einer gemeinsamen Begriffsbestimmung von "freien Kulturwerken" sollten sie bearbeitet und auch gewerblich genutzt werden dürfen.

Ab wann werden Warnungen ausgegeben? Die von Urheberrechtsverletzungen betroffene Bevölkerung reagiert in Deutschland oft mit Warnungen. Die systematische Warnung hat sich aber auch zu einer sehr fragwürdigen Vorgehensweise durchgesetzt. Obwohl die Politiker versucht haben, dies zu beeinflussen, z.B. durch eine Begrenzung der Warnbeträge, hat sich an der bisherigen Vorgehensweise nicht viel geändert.

Zuwiderhandlungen gegen die Bedingungen der Creative -Commons-Lizenzen können ebenfalls gerügt oder strafrechtlich geahndet werden. In Bezug auf die millionenfache tägliche Verwendung von kostenlosen Content, z.B. aus Wikipedia, sind solche Warnungen jedoch ein Randphänomen. Gleiches trifft auch im Gegensatz zu Warnungen in anderen Gebieten zu, die sich z.B. gegen Urheberrechtsverletzungen bei nicht freigegebenen Beiträgen wenden.

Das Gemeinschaftsverständnis kann eine bestimmte Bedeutung für die relativ geringe Quote von Warnungen für kostenlose Inhalte haben. In diesem Sinne bemühen sich die betreffenden Lizenzpartner zunächst, die Lizenzverletzung durch direkte Kontaktaufnahme aufzuzeigen und eine entsprechende Abhilfe zu erwirken. Aufgrund der bisher gemachten Erfahrung können Lizenznehmer, die gegen Verstöße gegen Creative Commons Contentlizenzen vorgegangen sind, in vier Gruppen eingeteilt werden:

Lizenznehmer mit kommerzieller Nutzung, Lizenznehmer mit materiellen Motiven, politisch Verantwortliche und Abtrünnige. So gibt es beispielsweise Lizenzpartner, die ein eindeutiges Nutzungskonzept anstreben. Durch die Auswahl der Lizenzmodule können sie die Möglichkeit ausschliessen, dass andere ihre Arbeiten gewerblich verwenden oder eine entsprechende Genehmigung einholen. Creative -Commons-Lizenzen mit der Auflage "nicht-kommerziell" (NC) sind für kostenlose Unterrichtsmaterialien nur von untergeordneter Bedeutung.

Einerseits werden die Voraussetzungen als unvereinbar mit der Idee des kostenlosen Unterrichtsmaterials erachtet. Lizenznehmer, die um die Unversehrtheit ihrer Arbeit besorgt sind, verwenden oft das Lizenzmodul "No Derivatives" (ND). Grundsätzlich können diese Lizenznehmer auch durch Abmahnung oder rechtliche Schritte gegen unbefugte Bearbeitung ihrer Werke vorgegangen werden.

Warnungen, die sich ausschließlich auf diesen Aspekt beziehen, spielten bisher keine große Bedeutung in offenem Unterrichtsmaterial. Auch für viele Lizenznehmer ist die Verpflichtung zur Nennung sehr bedeutsam. Das zugehörige Lizenzmodul (Attribution, "BY") ist in allen gängigen Creative -Commons-Lizenzen inkludiert; erst mit der Veröffentlichung von "CC Zero" wird es weggelassen. So erwarten die Rechteinhaber, dass die Distribution ihrer Arbeiten einen wachsenden Bekanntheitsgrad hat.

Aber es gibt auch Lizenznehmer, die die Konditionen sehr ernst meinen, weil ihnen der Grundgedanke der freien Verfügbarkeit und leichten Auffindbarkeit der Inhalte liegt. Die CC-Lizenzen beinhalten daher die Voraussetzung, Source und License zu benennen oder auf diese zu verweisen. Einige Lizenzpartner gehen gegen solche Auslassungen vor. Oftmals gehen die Konzessionsgeber auch gegen formelle Mängel in den Konzessionsbescheiden vor, die von politischen Gegnern zu verantworten sind.

Die Klage gegen Lizenzverletzungen bei Creative Commons wurde in Deutschland erstmalig durch das Gerichtsverfahren "Gerlach/Deutsche Volksunion" (DVU) bekannt. Von der DVU wurde ein lizenzfreies Bild des Politiker Thilo Sarrazin verwendet, das im Hochsommer 2010 ohne Lizenzvermerk und ohne Nennung des Fotografen aufgenommen wurde. Das Hauptziel, so die Photographin Nina Gerlach, war die Durchsetzung der Lizenzbestimmungen.

Nichtsdestotrotz wurde mit diesem Vorgehen begonnen, ob Warnungen vor CC-Lizenzverletzungen als Mittel der Politikdiskussion eingesetzt werden können. Die meisten der im Parlament oder in den jeweiligen Gremien der Politik vertraten Personen wurden bereits vor dem formalen Missbrauch lizenzfreier Angebote gewarnt. Das Argument war, dass die für das Warnsystem und die Urheberrechtsbestimmungen zuständigen Personen selbst die Konsequenzen ihrer Politik tragen sollten.

Auch gibt es Lizenzgeber, die speziell lizenzfreie Fotos im Netz veröffentlichen und buchstäblich auf eine lizenzverletzende Verwendung abwarten, um die Täter zu warnen oder kostenpflichtige Abrechnungen auszustellen. Zum Beispiel nutzen einige Photographen die weitreichende Platform Wikimedia Commons, um kostenlos lizensierte Fotos ins Netz zu bringen. Weil viele Benutzer die Wikimedia Commons und Wikipedia-Inhalte fälschlicherweise als völlig öffentlich ansehen und in den Namens- und Lizenzierungshinweisen leicht etwas übersehen können, treten bei der weiteren Verwendung oft Fehler auf.

Diese Beschwerde wurde auch von der Wikipedia-Community diskutiert, konnte aber nicht über einen allgemeinen Ausschluß von Photographen entscheiden, die ohne Vorankündigung kostenpflichtig warnen. Mit dem " License Notice Generator " hat der Verband Wikimedia Deutschland jedoch ein Tool entwickelt, das die rechtskonforme Verwendung von Wikimedia- und Website-Inhalten erheblich erleichtert. Creative Commons Warnungen: Bei der Geltendmachung geringfügiger Verletzungen der Creative Commons-Lizenzbedingungen handelt es sich um ein überwiegend in Deutschland verbreitetes und in dieser Art in anderen Staaten nicht vorhandenes Vorkommnis.

Eine wichtige Ursache dafür ist, dass die Rechtsinstitution der Warnung in diesem Land sehr speziell ist. Dadurch wird mittelbar ein finanzieller Anlass für Warnungen geschaffen. Zum Beispiel urteilte ein Landgericht in den Vereinigten Staaten, dass das Nichtvorhandensein eines Verweises auf den Volltext der Lizenzvereinbarung nicht zum Verlust der Lizenzvereinbarung führen würde. Die Lizenzbestimmungen (im speziellen Falle "CC-BY-SA 1. 0") sind eindeutig zuordenbar.

Die Lizenzbestimmungen erforderten eine einmalige Benennung der Lizenzen (ein "Uniform Resource Identifier", URI), aber nicht unbedingt eine Web-Adresse (Uniform Resource Locator, URL). Wie steht es um Creative Commons Warnungen? Mit Creative -Commons-Lizenzen führt dies dazu, dass die eigentliche Lizenzierung aufgehoben wird und die entsprechende Verwendung gegen das Urheberrecht verstößt. Das OLG Köln hat beispielsweise einem Photographen das Recht verwehrt, Schadenersatz für falsch identifizierte Bilder zu fordern, die kommerziell genutzt werden könnten.

Dazu gehörten zum Beispiel Lizenzverletzungen bei der Verwendung von Bildern der Pixelio-Plattform, die unter eigenen Voraussetzungen freie Aufnahmen bereitstellt. Bei ungenehmigter Verwendung hat das Oberlandesgericht Berlin den Schadenersatz auf 100 EUR begrenzt. Im Allgemeinen sollten Sie bei der Verwendung von Creative -Commons-Inhalten die Lizenzbestimmungen und vollständigen Lizenzbestimmungen beachten. Unter keinen Umständen sollten Sie Ansprüche von MahnerInnen unkontrolliert auszahlen.

Nähere Hinweise zum Verhalten finden Sie im Artikel "Grundregeln für Abmahnungen": Es gibt aber auch berechtigte Interesse, gegen Lizenzverletzungen zu vorgehen.

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