Abmahnung Nichteinhaltung der Arbeitszeit

Warnung Nichteinhaltung der Arbeitszeiten

Die Nichteinhaltung der Pausenzeit ist nicht gleichbedeutend mit einem Arbeitszeitbetrug. Sie können den Mitarbeiter kündigen, wenn er trotz Warnung wiederholt einkauft. Abwesenheit sowie Nichteinhaltung der Wochenarbeitszeit. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass klare Arbeitszeitregelungen im Unternehmen etabliert und umgesetzt werden.

Ohne einen Warnschrei ist es nicht möglich.

Wenn du fleißig arbeitest, brauchst du auch Pausen. Schwierig wird es, wenn Mitarbeiter sich regelmäßig auf eigene Rechnung freinehmen. Zusammen mit einem Mitarbeiter machte ein langjähriger Mitarbeiter im Strassenbau jeden Tag eine halbe Stunde lang Kaffee an einem Ständer.

Nachdem der Unternehmer davon erfahren hatte, kündigte er den Angestellten ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist. Während des Entlassungsschutzverfahrens zeigte sich, dass die vom Dienstgeber geforderte Eigenerfassung der Arbeitszeit weder als Berechnungsgrundlage für den Arbeitnehmerlohn noch für Leistungen an Dritte diente. Die Gerichtsentscheidung fiel zugunsten des Arbeitnehmers. Eine willkürliche Arbeitsunterbrechung für eine halbe Stunde Pausenzeit ist an sich kein wichtiger Anlass für eine Sonderkündigung.

Die Arbeitgeberin hätte den Angestellten vorher warnen sollen. Ungeachtet der gefälschten Unterlagen wurde dem Auftraggeber kein Nachteil zugefügt. Des Weiteren diente das Protokoll nicht als Grundlage für die Berechnung des Entgelts oder der Leistungen des Unternehmers (LAG Düsseldorf, Beschluss vom 27.07.2009, Az.: 12 Sa 425/09). Jeder Angestellte hat wahrscheinlich auf eigene Rechnung eine kleine Atempause eingelegt.

Regelmäßiges Trödeln stoppt jedoch die Toleranzen der Unternehmer. In der Anfangsphase waren die Morgenpausen des Mitarbeiters unter den gegebenen Umständen nicht so schwerwiegend, dass sie einen wesentlichen Anlass für eine außerordentliche Entlassung bildeten. Andernfalls hätte das Landgericht jedoch anders entscheiden müssen, wenn die Zahlung auf der Grundlage eines Arbeitzeitkontos geleistet worden wäre. Wären die Unterbrechungen nicht eingegeben worden, wäre die Bemessungsgrundlage verzerrt worden, was das Verbrechen des Arbeitszeitbetruges auslöst.

Grundvoraussetzung für eine verhaltensbedingte Beendigung ist eine Voranmeldung. Er soll den Mitarbeiter in erster Linie darauf aufmerksam machen, dass sein Handeln gegen eine Arbeitsverpflichtung verstößt und weiteres Fehlverhalten weitestgehend verhindern soll, da ihm im Falle eines Wiederauftretens mit einer Entlassung gedroht wird. Der Warnhinweis ist somit die allerletzte Verwarnung für den Mitarbeiter und gibt ihm gleichzeitig die Gelegenheit, sein Handeln zu verändern.

Damit die Abmahnung im Falle einer Streitigkeit nachgewiesen werden kann, sollte sie schriftlich erfolgen. Verwenden Sie unsere Beispielformulierung Warnung, als Orientierungs- und Rezepturhilfe, um auf der sicheren Seite zu sein. Sie haben ein Arbeitsrechtsproblem? de Anwälte stehen Ihnen fast rund um die Uhr Rede und Antwort.

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