Abmahnwelle Youtube

Verschwiegenheitswerbung auf YouTube und Instagram

Es sind die Sterne im Internet und zum Teil absolut verdient: die "Einflussnehmer" in Soziale Netzwerke, Jugendliche, die auf Instagram oder YouTube hundertausende Anhänger haben und mit Werbung ihr eigenes Einkommen haben. Nun hatten die Jugendlichen mit einer ersten Welle von Warnungen zu kämpfen. Der fliegende Uwe, der tatsächlich Uwe Schüler genannt wird, ist ein YouTube-Star und ein Einflussnehmer.

Bei Instagram sind es mehr als 300.000, er läßt seine Anhänger an seinem Alltagsleben als Athlet teilnehmen, nimmt für sie Stellung zu Videospielen oder organisiert Späße. Drei YouTube-Videos, in denen er trotz wiederholter Referenzen der HSH im bewegten Bild als kontinuierliches Werbeprogramm präsentiert, hatte Uwe Schüler "unterlassen", kündigte der Media Council zu Beginn des Monates an.

Jeder, der auf YouTube oder vergleichbaren Websites tätig ist, muss sich ebenfalls an die anwendbaren Werbevorschriften halten. 2. Die Vereinigung für sozialen Wettstreit, die in den letzten Jahren wiederholt gewarnt hat, warnt nun zunehmend vor dem Fehlen von Werbeetiketten. Dieser meldet unter anderem den Rechtsanwalt Carsten Ulrich auf seiner Internetseite rechtzweinull.de.

Der Food-Blogger erklärte dies am Donnerstag Abend in einem Live-Stream im Instagram. Rechtsanwältin Dr. med. Ulbricht betreut seine Klienten in Fragen des Internets, speziell in den Bereichen E-Commerce. Er hatte in den vergangenen Woche "mehrere Kundenanfragen erhalten, in denen Anbieter von sozialen Medienauftritten vor konkreten Beiträgen gewarnt wurden, weil diese nicht als Anzeigen markiert waren", erläutert der Anwalt.

Mit den Beiträgen der Instagram influencers würde man den Anschein von privaten Erläuterungen bekommen, obwohl sie tatsächlich werben. Die meisten Instagram-Stars beschriften ihre Werbemittel nur mit den Hashwerten #ad und #sponsored - aber das reicht nach Ansicht der Association for Social Competition nicht aus. Aber wenn man das soziale Netz nach diesen Hashwerten durchsucht, wird man mehrere hunderttausend Einträge finden:

Auch Carsten Ulrich ist sich dessen bewusst und betrachtet die Fragestellung, ob die Raute #ad oder #sponsored als Label ausreicht, zumindest im Sinne von "medienspezifischen Besonderheiten" umstritten. Grundsätzlich erhofft sich Carsten Urbach mehr "Rechtssicherheit hinsichtlich der genauen Vorgaben für die Beschriftung von Werbemitteln auf YouTube, Instagram & Co". Deshalb wolle er einen seiner Klienten dazu ermuntern, seinen Fall vor Gericht zu bringen, sagte er.