Unentschuldigtes Fehlen Berufsschule

Berufliche Schulen und Abwesenheiten

Die unentschuldete Abwesenheit von der Berufsschule kann zum Versagen der ganzen Berufsausbildung werden. Der Auszubildende sollte sich dessen bewusst sein. Ein Warnschreiben ist in der Regel ein Mittel, um den Praktikanten die Folgen deutlich zu machen. Letztendlich kann die Beendigung auch legal sein. Berufsschulprobleme - welcher Lehrbetrieb kann keine Geschichte erzählen?

Problematisch ist vor allem der nicht entschuldigte Mangel an Ausbildern. Viele Auszubildende glauben anscheinend, dass sie ihre Aufgaben nicht so ernst genommen haben wie im Ausbilderbetrieb selbst. Eins ist sicher: Wenn ein Auszubildender die Berufsschule verlässt, sollten Sie auf jeden Fall tätig werden. Es ist daher empfehlenswert, den intensiven Austausch mit der Berufsschule als betriebliche Ausbilderin zu pflegen.

Schlimmstenfalls werden Sie nichts lernen und erst nach Erhalt Ihres Halbjahresberichtes von einer Berufsschule viele freie Tage haben. Wenn Sie über unentschuldigtes Fernbleiben von der Berufsschule unterrichtet wurden, sollten Sie zunächst mit dem Praktikanten sprechen. Auf jeden Falle sollten Sie zumindest mit einer Warnung für den folgenden verpassten Tag in der Berufsschule drohen.

Gezielte, unentschuldigte Abwesenheit berechtigt zu einer Warnung an sich. Wenn Sie meinen, dass dies der richtige Weg ist, sollten Sie eigentlich eine Warnung verfassen. Nicht so einfach ist die Kündigung wegen ungerechtfertigter Abwesenheit von der Berufsschule. Im Regelfall ist es notwendig, zumindest ein Mahnschreiben zu verfassen.

Letztendlich haben Sie aber bereits ein Kündigungsrecht, das in einem Ausbildungsverhältnis die Regel ist. Abschließend bezahlen Sie auch weiterhin die Ausbildungsbeihilfe, während der Praktikant die Berufsschule verlässt. Darüber hinaus ist der Praktikant zum Besuch der Berufsschule verpflichteter. Und: Wenn die Schulabbrecherei ohne Folgen bleibt, wäre das für den Praktikanten im weiteren beruflichen Leben sicherlich nicht förderlich.

Klicke auf die untenstehenden Sterne (5 Sterne = sehr gut): Folgende Artikel sind auch für dich interessant: Wenn du einen Lehrling warnst, dann solltest du beide Aufgaben dieses Disziplinierungsinstruments im Blick haben. Auf der einen Seite erstellen Sie eine rechtlich abgesicherte Beendigung im Kündigungsfall. Erfüllt Ihr Lehrling seine Berufsschulpflicht nicht regelmässig, muss er mit Folgen gerechnet werden.

Unbestätigte Abwesenheiten sollten unter keinen Umständen toleriert werden. Jeder, der einem Lehrling ohne jegliche Vorbereitungen eine Warnung zukommen lässt, kann auch darauf zurückgreifen. Eine Warnung ist nämlich nur dann wirkungsvoll, wenn ihr Inhalt völlig korrekt ist. Ein Mahnschreiben ist ein Arbeitsrechtsinstrument, das seine Wirkung entfaltet. Daher ist es oft zweckmäßig, dieses eher raue Mittel der Warnung des Auszubildenden zu verlassen und an anderer Stelle eine Verbesserung zu erwirken.

Glücklicherweise wissen die meisten Praktikanten beinahe immer, wie sie sich zu verhalten haben. Es besteht nie die Möglichkeit, eine Verwarnung oder gar eine Beendigung zu erhalten. Ein Abmahnschreiben ist ein arbeitsrechtlicher Akt, der natürlich auch auf einen Lehrling angewendet werden kann. Eine Warnung ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn sie sehr gezielt angewendet wird und der Grund für die Warnung in Händen und Füßen liegt.

Wird der Auszubildende in einem Trainingsverhältnis erinnert, wird die Schulung dadurch belasten. Aber die Hauptaufgabe einer Warnung ist eine ganz andere: die Verhaltensverbesserung. Ist ein Lehrling immer spät am Morgen, dann sind Sie als Lehrer herausgefordert. Der Auszubildende muss aber vor allem begreifen, dass dies seine Bildung gefährden kann.

Die schriftlichen Ausbildungsnachweise müssen regelmässig von den Praktikanten erbracht werden. Sie als Trainer haben die Pflicht, dies zu überprüfen und den Teilnehmer zum Besitz des Ausbildungszeugnisses zu ermutigen.