Sandmännchen West Folge

Episode Sandmann West

("Und Piggeldy ging mit Frederick nach Hause"). Erste Episoden aus dem Westen. Ich bin schon lange nicht mehr volljährig und habe keine besonders große Neigung mehr zum Sandmann.

In der Raumfahrt| Der Sandmann

Waehrend die USA gezielt den ersten bewaffneten Flug zum Mond anstrebten, um sich gegen ihre kommunistische Gegner im All zu behaupten, hat die Sowjetunion ihr ganzes wissenschaftliches und technisches Potenzial in die Schaffung effizienter Raumstation gesteckt. Waren es die Amis Edwin Aldrin, Neil Armstrong und Michael Collins, die am zwanzigsten Juni 1969 mit "Apollo 11" die erste besetzte Mond-Landung in der Menschheitsgeschichte durchführten und damit einen weiteren Meilenstein im Rennen zwischen Orient und Okzident um den Weltkosmos in den Mondstein gerammt haben, hat die Sowjetunion ihre Bemühungen nicht nur auf die Erschließung von Raumfahrtstationen, sondern auch mehr auf automatische, unbeaufsichtigte Erkundungssysteme für entfernte Gestirne gerichtet.

Sandmann - Fünfzig Jahre lang süß geträumt

Der Sandmann berichtet seit 50 Jahren kleinen Schülern über die gute Nachtruhe. Aber es gab auch eine Konkurrenz zwischen Osten und Westen im Falle des Gnoms mit spitzem Bart. Ein kleiner, sympathischer Mann mit Spitzbart und Spitzmütze legt die Kleinen seit fünfzig Jahren ins Bett und träumt süß. Das Sandmännchen ist ein Kultritual und ein unentbehrliches abendliches Ritual, das vielen Fernsehanfängern jeden Tag um 18.50 Uhr auf dem Kindersender teuer geworden ist.

Bereits mit dem Beginn der ersten "Sandmann"-Episode am 22. 11. 1959 war der ehemaligen DDR ein Staatsstreich gelungen. Einige Tage vor dem ARD-Wettbewerb im Abendland, der auch einen "Sandmann" hatte. "Das Rennen hat der Orient gewonnen", sagt Herausgeberin Anne Knabe, die jetzt beim RBB für den "Sandmann" verantwortlich ist.

"Damals war das eine atemberaubende Aufregung der jungen Besucher weit über die Landesgrenzen hinaus", erinnert sich der späte " Sandmänner " Erfinder Gerhard Behrendt in einem Interview mit unserer Zeitungen. "In Westdeutschland hörte ich immer wieder, dass Menschen, die damals das DDR Fernsehen empfingen, den örtlichen Sender'Sandmann' viel schöner gefunden haben als ihren eigenen", sagt Anne Knabe.

Andererseits geht das Gerücht um, dass Lehrkräfte in den Schulen der DDR ihre Studenten den " Sandmännchen " bemalen lassen, um sie auf ihre Loyalität zum Staat zu prüfen. "Damals war dies jedoch weniger stark aus politischen Gründen, sondern nur aus praktischen Gründen", unterstreicht Anne Knabe. Nahezu flächendeckend hatten die ARD-Sender damals schon ihren "Sandmann" verkauft. "Wo er noch zu erkennen war, gab es Wiederholungen", sagt Knabe, "so war es nur logisch, mit dem immer noch sehr engagierten Ost-Sandmann" zusammenzuarbeiten.

"Dasselbe, was den Tag zu einem schönen Ende bringt und für Schutz und Unversehrtheit steht, ist für unsere Kleinen wichtig", sagt er. "Im Jahr 1992 haben wir viel darüber geredet, ob und wie der'Sandmann' geändert werden sollte", erzählt er, und verweist auf die Ursprünge des deutschen Weihnachtsmanns: "Und wir waren uns einig, ihn, wenn überhaupt, nur sehr vorsichtig zu erneuern.

"Immerhin sind die Empfangsmöglichkeiten unserer jungen Besucher über die Jahre nahezu gleich geblieben", erklärt er. "Selbstverständlich haben heutige Kleinkinder viele Gelegenheiten, ganz andere Sachen frühzeitig zu erblicken. "Schneller Schnitt, Verwirrung und kompliziertes Handeln sind bei "Sandmann" noch immer verboten. Anna Knabe lachend: "Natürlich nicht.

Ich glaube aber, dass auch in fünfzig Jahren noch Riten, Schutz und Schutz nötig sein werden. Ich frage mich, ob sie noch im TV im Sandman's nach ihnen Ausschau halten. Wer weiß?"

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