Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Was ist der Streitwert
Wie hoch ist der Streitwert?wieviel ist was und was bezahle ich?
Oft wird der Streitwert falsch verstanden und wir erhalten Panikanrufe von Kunden: Helfen, ich sollte 50.000,00 EUR ausgeben! Es wird erklärt, was der Streitwert ist und warum die Anzahl so hoch ist. Wert des Objektes oder des Streitwertes? Der Streitwert wird vor dem Gerichtshof besprochen.
Sofern es sich noch um einen außergerichtlichen Streitfall und Korrespondenz handeln sollte, wird der Stellenwert des Gegenstands genannt. Im Falle von Zahlungsansprüchen (z.B. aus Lizenzansprüchen) hingegen korrespondiert der Objektwert mit der Summe der (Gesamt-)Ansprüche. Im Falle eines Unterlassungsanspruchs wird der Gegenstand auf seinen Gegenwert abgeschätzt. Beginnt man von einem unbefugten Vertrieb einer CDs über das Netz, der ca. 18 EUR kosten wird und dabei berücksichtigt, dass Tausenden von Nutzern (insbesondere bei Tauschbörsen) Zugang zur CDs haben können, so kommt man ganz rasch auf einen Objektwert in der Größenordnung von 18.000 EUR oder mehr.
Diese Angabe wird nur für die Schadensberechnung verwendet (z.B. die Nutzungsdauer eines Bildes auf einer kommerziellen Website). Der Streitwert ist oft eine Schätzung, daher wird er oft überschätzt. Es ist daher immer sinnvoll, die Abmahnung nicht blindlings zu unterzeichnen, sondern auch den Wert des Objekts zu überprüfen.
Die Höhe des Streitwertes richtet sich auch nach dem Rechtsbereich, in dem der Verstoß liegt. Urheberrechtsstreitigkeiten aufgrund der unbefugten Verwendung von Fotografien sind in der Regel nicht so hoch angesiedelt wie strittige Werte im Wettbewerbs- und Warenzeichenrecht. Wenn gegen Sie ein Endurteil im Wert von 50.000 EUR ergangen ist, müssen Sie diese hohen Beträge nicht bezahlen.
Streitwert ist
Für die Rechtsprechung eines Gerichtes ist der Streitwert von Bedeutung - bis zu einem Höchstbetrag von EUR 10.000 ist das örtliche Gericht und für höhere Beträge das Landesgericht maßgeblich. Der Streitwert bei nicht-finanziellen Rechtsstreitigkeiten ist nach dem Gesetz über die Gerichtskosten unter Beachtung aller Sachverhalte zu ermitteln. Bei Vermögensstreitigkeiten resultiert sie aus dem mit der Aktion behaupteten Wert. Das Reineinkommen beider Ehegatten ist jedoch als Mindestwert von 4000 EUR in drei Monate zu nehmen. s reglementiert, von 1500 EUR.
Bei Unterhaltsverfahren ist der Streitwert der jährliche Betrag der Unterhaltsforderung. Wenn es um die Gültigkeit eines Miet- oder Pachtvertrages geht, wird ein jährlicher Mietwert als Streitwert betrachtet. Ist ein Rechtsstreit vor dem Gericht hängig, muss auch der Streitwert ermittelt werden, da sowohl die Kosten des Gerichts als auch die Anwaltskosten auf dieser Grundlage berechnet werden.
Die Ermittlung des Streitwerts ist bei so genannten Performance-Klagen, die in Form von Geldbeträgen quantifiziert werden, unkompliziert. Wenn jemand einen anderen auf die Bezahlung von 10.000,00 EUR klagt, dann ist dieser Wert auch der Streitwert. Anhand dieses Betrages können die Gerichts- und Anwaltskosten exakt bestimmt werden. Dabei wird das Interessen der Beteiligten am Streitfall oft von den Richtern abgeschätzt und ein Streitwert für die Kostenkalkulation ermittelt.
Die Rechtskommentare enthalten vollständige Verzeichnisse von gerichtlichen Entscheidungen zu einzelnen Fällen der Streitwertermittlung. Fordert der Antragsteller einen gewissen Anteil des Geldes vom Antragsgegner, so entspricht der Streitwert diesem Teilbetrag. Fordert der Antragsteller jedoch etwas anderes (z.B. eine Erklärung, die Übergabe eines Gegenstands, die Zwangsräumung einer Wohnungseinrichtung oder die Ehescheidung), muss der Streitwert vom Richter bestimmt werden.
Der Streitwert bestimmt in der Regel die erstinstanzliche Gerichtsbarkeit in Zivilverfahren (Bezirksgericht für Streitwerte bis zu 6.000 DM, ansonsten Landgericht); oft hängt die Zulassung einer Berufung auch vom Streitwert ab (in diesem Fall jedoch nur von der sogen. Berufung, d.h. dem Betrag, mit dem der Berufungswillige minderwertig ist).
Abschließend werden die Kosten für das Gericht und die Anwaltskosten auf der Grundlage des Streitwerts errechnet. Grundlage dieser Tabelle ist die Ermittlung eines Streitwerts. Je nach Streitwert werden die Kosten für das Gericht und die Anwälte mit 4000 Euro verrechnet. Im Wohnungseigentum: Einfach ausgedrückt ist der Streitwert der in Ziffern angegebene Gegenwert.
Im Falle einer Streitigkeit über einen Betrag ist dies die Gesamtsumme des Streitwertes. Im Wohnungseigentum beschränkt 49a GKG den Streitwert in zweierlei Hinsicht: "Der Streitwert muss auf 50 v. H. der Interessen der Beteiligten und aller zur Beschlussfassung eingeladenen Personen festgesetzt werden. Im Falle von Rechtsstreitigkeiten über die nicht in Ziffern anzugebenden Bemessungsgrundlagen bestimmt das zuständige Gericht einen " Streitwert ".
Dann werden die Kosten für das Gericht und die Anwaltskosten in Rechnung gestellt. In der Arbeitsgesetzgebung: argumentieren, dass der Streitwert nach 12 Abs. 2 Satz 2 des Gesetzes zum Unterschied des Werts vor und nach der ÄK bestimmt werden muss (DB 78, 548). Der Streitwert ist nach a. A. niedriger als bei normaler Beendigung, jedoch ist 12 Abs. 2 Nr. 2 Nr. 2 Nr. 2 ArbGG mit der Beschränkung auf 3 Monatsgehälter (EzA 14 bis 12 ArbGG 1979 Streitwert) nicht anzuwenden.
mdr 88, 270; 89, 389 x Relevanter Betrag für die Bewertung der Prozesskosten (Wert des Streitgegenstands, § 3 Abs. 1 GKG). Um den Streitwert bestimmen zu können, kommt gemäß § 52 Abs. 2 GKG ein einheitlicher Streitwert von ? 5.000,- zur Anwendung.
Sie kann ausschlaggebend sein: für die inhaltliche Zuständigkeiten des Amts- oder Landgerichtes in zivilrechtlichen Streitigkeiten (ZuständigkeitsS." 23, 71 GVG), für die Gerichts- und Anwaltskosten (GebührenS.) sowie für die Zulassung einer Berufung (Berufungswert). Bei der Beurteilung der S. ( 3 ZPO) besteht prinzipiell freier Ermessensspielraum, soweit nicht besondere Bestimmungen ( 4 bis 9 ZPO, 142 MarkenG, 12 IV UWG), insbesondere für Prozesskosten §§ 39 ff.
Bei Geldforderungen wird S. also durch die Forderungshöhe, bei einer Rückgabeklage durch den Marktwert, bei einem Mietvertragsstreit, durch die Mieten für den streitigen Zeitraum (jedoch nicht mehr als ein Jahr) und bei einem Rechtsstreit über ein Beschäftigungsverhältnis nicht mehr als die vierteljährliche Vergütung festgelegt. S. wird vom zuständigen Richter für das vor ihm laufende Gerichtsverfahren, in der Regel durch eine beschwerdefähige Entscheidung ( 63 GKG, 33 RVG), nur in der arbeitsrechtlichen Zuständigkeit in der Beurteilungsformel ( 61 I ArbGG) festgelegt.