Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Gründe für eine Fristlose Kündigung Mietvertrag
Kündigungsgründe MietvertragAnzeigen: Ungewöhnliche Gründe für eine fristlose Kündigung - Real Estate - Economy
Nicht immer sind Bewohner und Eigentümer miteinander befreundet. Solche Meinungsverschiedenheiten kommen oft durch kleine Details zustande und enden mit einer Kündigung durch den Wirt. Selbst absurde Gründe werden gelegentlich vor dem Gerichtshof gewährt. Jeder, der abends gern in Clublautstärke spielt, kann ohne Vorankündigung entlassen werden. Dem immowelt-Blog zufolge entschied das LG Coburg zugunsten eines Eigentümers, der nach mehreren Verwarnungen einen Pächter wegen dieser Lärmbelastung ohne Einhaltung einer Frist auflöst.
Mehrmals hatten sich die Anwohner beklagt und das Bezirksgericht sah eine berechtigte Störung des Friedens mit dem Mietobjekt. Auch wenn der Pächter die Noten nach der Kündigung ablehnte, durfte er trotzdem nicht hierbleiben. Im Gegensatz zum Mietrückstand entfiel in diesem Zusammenhang die Kündigung (Az.: 32 S 1/08).
Selbst eine jugendliche Tochtergesellschaft kann Anlass zur Entlassung sein. Sie brüllte, besprach, besang und stapfte in der Nacht und beunruhigte die Mitmenschen. Der immowelt-Blog berichtet, dass das LG Coburg auch in diesem Falle im Falle einer Kündigung zugunsten der Vermieter entschieden hat. Sogar ein Pächter, der seine Nachbarin mehrmals lautstark beschimpft hat, wurde unangekündigt entlassen.
Dort durfte der Wirt auch ohne Vorwarnung weitermachen, da der Waffenstillstand wesentlich beeinträchtigt wurde. Auch in diesem Falle hat sich das Landesgericht Coburg für den Hausherrn ausgesprochen - obwohl der Übergriff auf einen Nachbarn nicht nachweisbar war ((Az.: 32 S 85/08). Am 15.06.2012 hat das Bezirksgericht Neukölln beschlossen, dass drei Frettchen ein guter Kündigungsgrund sind.
Obwohl trotz eines vertraglichen Verbots auch kleine Tiere in Häusern zugelassen sind, sind kleine Tiere nur solche, die in einem Käfig leben. Weil die Frettchen im Appartement ungehindert umherliefen und der Pächter auch nicht pünktlich bezahlte und selbstständig elektrische Leitungen verlegt hatte, hielt das Landgericht die Kündigung für legal (Az.: 2 C 340/11).
Die Installation von Weihnachtsschmuck lässt jedoch keine Kündigung zu. Das Berliner Landesgericht stimmte also mit dem Wirt überein, der seinen Altan mit Lichterketten verzierte. Der Mietvertrag verbot es ihm zwar, aber das LG bezeichnete die Straftat als so geringfügig, dass es keinen Kündigungsgrund gab. Nur Festinstallationen auf dem Dachboden oder an der Hausfassade müssen mit dem Eigentümer vereinbart werden, der Rest der Einrichtung, so geschmacksneutral sie auch sein mag, liegt in der Verantwortung des Pächter.
â??Wer den Streitereien mit dem Wirt endlich aus dem Weg gehen möchte, dem stehen hier auch GrundstÃ?cke zum Ankauf.