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Iso Zertifikat
Iso-ZertifikatWeshalb ISO 9001-Zertifizierungen?
Eine häufige Ursache für eine ISO-Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 ist ein äußerer Umstand. Ein Kunde muss ein ISO-Zertifikat vorlegen, um auch in Zukunft als Zulieferer gelten zu können. Zertifizierungen sind besonders oft im Automobilzuliefer- oder Maschinenbaubereich erforderlich. Allerdings wird es in anderen Gebieten (z.B. bei der Ausschreibung von Städte und Gemeinden) immer öfter verlangt, dass das Thema Qualitätssicherung ausdrücklich vorgestellt wird.
Natürlich ist es von großem Nutzen, wenn Sie Ihrem Antrag das Zertifikat nach DIN EN ISO 9001 beifügen. Interne Ursachen für die Einrichtung eines Qualitätsmanagement-Systems und der Zertifizierungen sind sehr verschieden. Häufigste Ursachen sind zum Beispiel: Es ist ganz wesentlich, dass das Qualitätsmanagement-System an das jeweilige Unter-nehmen und die Größe des Unternehmens angepaßt wird.
Standard-Lösungen "von der Stange" oder als komplette QM-Handbücher können einen gewissen Grad an Normenkonformität aufweisen, den das Untenehmen mit den oben genannten Aspekten in der Praxis meist nicht unterstützt. Weil diese Standard-Lösungen auch an das jeweilige Unter- nehmen angepaßt werden müssen, bietet sie (wenn überhaupt) nur einen kleinen Zeitvorteil. Wichtige Aspekte eines adäquaten Qualitätsmanagements sind der Ausschluß von Standardpunkten bei Nichtanwendbarkeit, wie z.B. Überwachungs- und Messgeräte bei Dienstleistungsunternehmen oder die Standardpunktentwicklung bei Firmen, die keine Entwicklungen durchführen.
Von grundlegender Bedeutung ist jedoch die schlankere und effizientere Implementierung des Qualitätsmanagement und der erforderlichen Standardpunkte. Das erhöht zum einen die Effektivität des Qualitätsmanagement-Systems und verringert zum anderen den Aufwand und die Auslastung. Nachdem die Einrichtung eines Qualitätsmanagement-Systems und die ISO-Zertifizierung beschlossen wurde, wird in der Regel zuerst ein Qualitätsbeauftragter ernannt.
Dieser ist für die Einrichtung und Pflege des Qualitätsmanagement-Systems zuständig und muss mit den erforderlichen Rechten und Aufgaben ausgestattet sein. Es ist jedoch von Bedeutung, dass auch jemand für diesen Aufgabenbereich zuständig ist. Anschließend wird die Qualitätsmanagement-Dokumentation angelegt und in diesem Rahmen werden die internen Unternehmensprozesse ermittelt, protokolliert und ggf. umgestellt.
Sind die für die Zertifizierungen erforderlichen Verfahren nicht verfügbar, müssen sie eingeleitet werden. Nachdem die EinfÃ??hrung des QualitÃ?tsmanagementsystems positiv abgeschlossen ist, wird die Unterlagen an eine (zuvor ausgewÃ?hlte) Zertifizierungsfirma geschickt. Das Qualitätsmanagement-System wird nach erfolgreichem Test vor Ort in der zweiten Phase des Auditierungsprozesses getestet und bei gleichem Erfolg das ISO-Zertifikat nach DIN EN ISO 9001 ausgestellt.
Die Geltungsdauer des Zertifikats nach der Norm EN ISO 9001 beträgt drei Jahre, in denen jährlich ein Überwachungsaudit durch das Zertifizierungsunternehmen durchgeführt wird. Das BAFA ( "Bundesamt für Wirtschaft und Exportkontrolle ") unterstützt Konsultationen im Rahmen des Qualitätsmanagements bis zu einem Betrag von 3000 bis zu 50% mit einem nicht rückzahlbaren Zuschuß.