Kündigung wegen Nebenjob

Beendigung wegen Teilzeitbeschäftigung

in extremen Fällen sogar die Kündigung durch den Hauptarbeitgeber. Wenn die Frage später aufkommt, haben sie etwas in der Hand. Wurden Sie wegen einer Nebenbeschäftigung entlassen? Wenn Sie kurz vor Ablauf Ihres Arbeitsvertrages als Freiberufler auf einer Jobbörse gelistet sind, dürfen Sie nicht wegen konkurrierender Tätigkeiten entlassen werden. Die Kündigung wegen Nebentätigkeit ist in der Regel nicht wirksam.

Prüfliste für Teilzeitstellen

Weil der Auftraggeber das nicht immer gerne hat. Vor einer Zweitbeschäftigung sollten die Beschäftigten daher einige wenige Dinge überprüfen. Ein solches Projekt ist in vielen FÃ?llen kein Thema. Aber im ungünstigsten Falle, wenn Sie zu unvorsichtig sind, werden Sie fristlos entlassen. Background: Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit hatten im Jänner 2015 rund 2,4 Mio. Menschen einen Nebenjob.

Die Differenz resultiert daraus, dass das IAB auch Teilzeitbeschäftigte, die in ihrem Hauptbeschäftigungsfeld selbständig oder Beamte sind, einbezieht. Grundsätzlich kann der Unternehmer seinen Arbeitnehmern die Aufnahme einer Nebenbeschäftigung nicht untersagen. Niemand sollte vom Auftraggeber beschränkt werden. Der Nebenjob ist in diesen FÃ?llen kein Problem: "Arbeitnehmer mÃ?ssen ihren Unternehmer nicht ohne berechtigte GrÃ?nde Ã?ber Nebenjobs aufkÃ?

Enthält der Anstellungsvertrag keine Bestimmung, wonach Teilzeitarbeitsplätze dem Vorgesetzten gemeldet werden müssen, gibt es nur dann eine Informationspflicht, wenn die Teilzeitarbeit die berechtigten Belange des Hauptauftragnehmers gefährdet", erläutert Michael Felser, Fachanwalt für Arbeitswissenschaft. Allerdings enthalten Arbeitsverträge oft Bestimmungen, wonach der Arbeitnehmer den Unternehmer vor Beginn einer Nebenbeschäftigung zu unterrichten hat, sagt Prof. Jobst-Hubertus Bauer, Arbeitsrechtler in Stuttgart.

Wenn dies der Fall ist, sollten die Angestellten es Ihnen mitteilen, andernfalls wird ihnen mit einer Verwarnung gedroht. Für die Beamten gibt es jedoch eine Sonderregelung: Sie müssen den Dienstgeber immer über eine Nebenbeschäftigung informieren und diese bewilligen lassen. "Bei 90 prozentiger Beteiligung hat der Auftraggeber keine Einwände gegen die Nebentätigkeit", sagt Prof. Dr. med. Bauer über die Tätigkeit.

Aber in den nachfolgenden Beispielen ist ein zweiter Job tabu: Wettbewerbsverbotsklausel: Es wird schwierig, wenn der Arbeitnehmer mit dem Nebenjob mit dem Auftraggeber konkurriert. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn sich ein Frisör nach der Arbeit die eigenen Frisuren aufschneidet. Nach § 60 HGB ist die Aufnahme einer Nebenbeschäftigung, die in Wettbewerb zum Beschäftigungsverhältnis steht, nicht zulässig.

Im ungünstigsten Falle kann jeder, der dies ohne Zustimmung tut, auch fristlos entlassen werden. Wenn Sie eine Teilzeitbeschäftigung ausüben wollen, die gegen das Konkurrenzverbot verstoßen kann, sollten Sie immer die Zustimmung des Arbeitsgebers eingeholt haben - egal, ob der Anstellungsvertrag dies vorsieht oder nicht. Falls der Auftraggeber die Zustimmung erteilt, müssen die Arbeitnehmer dies in schriftlicher Form tun.

Wenn sich die Fragen später stellen, haben sie etwas in der Hand. Was? Arbeitsstundengesetz: Der Dienstgeber kann eine Teilzeitbeschäftigung auch dann verbieten, wenn Arbeitnehmer dadurch gegen das Arbeitsstundengesetz verstossen. Darin ist beispielsweise festgelegt, dass sie im Schnitt nicht mehr als 48 Wochenstunden einnehmen. So darf jeder, der bereits einen Vertrag für 39 Wochenstunden hat, höchstens neun Wochenstunden mehr leisten, erklärt Michael Eckert, der sich auf den Bereich des Arbeitsrechts spezialisiert hat.

Ausserdem schreibt das Recht eine Nachtpause von wenigstens elf Arbeitsstunden vor. Leistungsrückgang: In der Realität ist es den meisten Arbeitgebern jedoch meist egal, wenn Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch die Übernahme von Teilzeitarbeitsplätzen zeitweise gegen das Arbeitszeitengesetz verstossen. Meistens merken sie es gar nicht, sagt Prof. Bauer. Die Zweitbeschäftigung können Sie aber auch verbieten, wenn ein Angestellter aufgrund der doppelten Belastung nicht wie gewohnt arbeitet.

Dies ist z.B. der Fall, wenn er in seiner Haupttätigkeit dauernd müde oder erkrankt ist. Er kann sich in diesem Falle die Teilzeitbeschäftigung verbieten - und eine einmal gewährte Bewilligung zu jedem Zeitpunkt widerrufen. Sollten Arbeitnehmer ihre Nebenbeschäftigung weiterhin ausüben, erhalten sie auch eine Verwarnung. Generell gilt: Wenn der Dienstgeber nachträglich eine Teilzeitbeschäftigung verbietet, bleibt der Anspruch des Arbeitnehmers auf Entgelt in der Haupttätigkeit in jedem Falle bestehen.

Wenn sich beispielsweise herausstellt, dass ein Mitarbeiter monatelang mehr als 60 Arbeitsstunden pro Woche statt der nach dem Arbeitsstundengesetz durchschnittlich zulässigen 48 Arbeitsstunden geleistet hat, kann das betreffende Werk die Bezahlung der geleisteten Arbeit nicht verweigern.

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