Eine Abmahnung kann im Internet fast jeden treffen, aus unterschiedlichsten Gründen und wegen der …
Unterlassungserklärung Kosten
Abmahnung KostenGeänderte Unterlassungserklärung - Lebensgefahr
Häufig kann man im Netz lesen oder von Rechtsanwälten hören, dass der Mahner nach einer Abmahnung eine geänderte Unterlassungserklärung vorlegt. Die Anweisung, dass der Mahner immer unverzüglich eine geänderte Unterlassungserklärung abzugeben hat, basiert auf einem grundsätzlichen Missverständnis der rechtlichen Situation. Nur wenn der Verwarnte für das rechtswidrige Angebot der Akte im Netz haftet, muss der Verursacher oder Unterbrecher eine solche Unterlassungserklärung machen.
Praktischer Tipp: Viele Verwarnte müssen überhaupt keine Unterlassungserklärung machen, auch nicht eine geänderte, da sie weder als Urheber noch als Verletzer für die Verletzung des Urheberrechts beim Tausch von Dateien aufkommen. Praktischer Tipp: Eine geänderte Unterlassungserklärung befreit einen eventuellen Verursacher oder Störenfried nicht von der Pflicht, die in den Verwarnungen verlangten entsetzlichen Kosten zu tragen. Außerdem ist die unveränderte Unterlassungserklärung ein Schuldbekenntnis, wie man allseits erfährt.
Die Unterlassungserklärung ist ein Vertragsverhältnis, in dem man sich dazu verpflichten muss, im Falle eines Verstoßes die Zahlung einer Konventionalstrafe zu unterlassen. Praxistipp: Eine Unterlassungserklärung ist kein Schuldbekenntnis. Eine Änderung der Unterlassungserklärung ist vor diesem Hintergrund nicht erforderlich. Hände weg von "präventiven" Unterlassungsvereinbarungen! Zahlreiche Rechtsanwälte stellen nicht nur eine " geänderte " Unterlassungserklärung rasch aus, sondern tun auch so, als könnten weitere Verwarnungen durch riskante präventive Unterlassungsverpflichtungen verhindert werden.
In der Zwischenzeit wurden mehrere verwarnte Personen auf eine Vertragsstrafe von 5.000,00 und mehr Euro wegen Verletzung dieser präventiven oder geänderten Abmahnungen geklagt. Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes im Jahr 2013 macht die Einreichung einer präventiven Unterlassungserklärung keinen Sinn mehr. Hohe Gefahr: Bedenken Sie immer, dass jede Unterlassungserklärung - vorbeugend oder modifiziert - ein lebenslanger Arbeitsvertrag ist, an den Sie im Falle eines Verstoßes gebunden sind, d.h.
In der Regel sieht das Gericht eine entsprechende Konventionalstrafe in Höhe von 5.000,00 . Sie erkennen, dass Ihr Vertragsstrafenrisiko umso größer ist, je mehr dieser Aufträge Sie mit den präventiven Abmahnungen abschließen. Ab wann ist eine Unterlassungserklärung überhaupt erstrebenswert? Soweit der Betroffene für die Verletzung des Urheberrechts als Verursacher oder Verursacher verantwortlich ist, kann er die Sache durch eine Unterlassungserklärung zu einem angemessenen Preis beilegen.
Nachteilig ist jedoch, dass sie sich einem lebenslangem Restrisiko einer hohen Konventionalstrafe auszusetzen hat. Vor allem in privaten Haushalten ist dieses Problem nicht zu vernachlässigen. Als Alternative zur Unterlassungserklärung kann man auch ganz simpel warten, ob die andere Partei überhaupt eine Unterlassungsklage vor dem Gerichtshof einreichen wird. Gerade dieses Unterlassungsrisiko wird von vielen Rechtsanwälten als (Haupt-)Argument für die Einreichung einer geänderten Unterlassungserklärung anführt.
Es stellt sich jedoch die Frage, ob der Beschwerdeführer dieses Vorgehen überhaupt einbüßt. Kann er einen Eid schwören, dass er weder als Verursacher noch als Unruhestifter haftbar ist, sind einige Dispositionsverfahren für den Mahner bereits erloschen. Nichtsdestotrotz spricht das Vorbringen eines etwaigen Unterlassungsverfahrens nicht für eine geänderte Unterlassungserklärung: Aufgrund des bestehenden Rechtsrisikos haben die meisten Warnfirmen bereits seit 2014 fast keine weiteren gerichtlichen Mahnverfahren mehr eingeleitet.
Auch wenn dieses Vorgehen kostenintensiv ausfällt, kann es immer so viel günstiger sein, als ein Bruch der geänderten Unterlassungserklärung kosten würde. Schlussfolgerung: Das Unterlassungsrecht ist der Hauptanspruch jeder Mahnung. Der Mahner geht davon aus, dass eine geänderte Unterlassungserklärung einen großen Teil des Risikos einer Mahnung ausmacht.
Erst mit der Unterlassungserklärung können die Schwierigkeiten aufkommen. Eine Unterlassungserklärung, auch die geänderte ohne Schuldanerkenntnis, ist eine Anerkennung des Unterlassungsrechts. Das Urteil I ZR 176/93 des Bundesgerichtshofs zeigt, dass eine Unterlassungserklärung nach Vorlage zur Leistung einer lebenslangen Konventionalstrafe in einem erneuten Fall verpflichtend ist. Dabei ist es unerheblich, ob überhaupt ein Unterlassungsrecht besteht und ob die Unterlassungserklärung mit oder ohne Schuldanerkenntnis abgegeben wurde.
Praktischer Tipp: Wer eine Unterlassungserklärung (auch eine geänderte und ohne Schuldeingeständnis) unterschreibt oder von einem Rechtsanwalt vorlegen läßt, erkennt den Hauptforderungsgrund der Verwarnung an und verpflichtet sich zu einer Unterlassungsvereinbarung mit einem beträchtlichen Vertragsstrafenrisiko für den Rest seines Lebens. Wenn die Kanzleien, wie üblich, bei Ablehnung der Unterlassungserklärung überhaupt kein Unterlassungsrecht verfolgen, wird ihre Unterlassungserklärung nach einiger Zeit nicht mehr als schwerwiegend angesehen.
Schlussfolgerung: Wenn Sie nicht haften, geben Sie keine (geänderte) Unterlassungserklärung ab. Welche Änderungen sind in der Unterlassungserklärung überhaupt möglich? Eine Änderung der Unterlassungserklärung kann Auswirkungen auf das zu versäumende Benehmen, die Höhe der Vertragsstrafe und die Verpflichtung zur Kostenübernahme haben. Praktischer Tipp: Wird eine evtl. im Gesetzesentwurf der eingesandten Unterlassungserklärung vorgesehene Kostenpflicht gestrichen, so wird die Unterlassungserklärung insoweit in sinnvoller Weise geändert.