Tvöd Abmahnung

Abbruch/ 8.2 Ebene 2: Vorhandensein einer Warnung| TVöD Office Professional/öffentlicher Sektor

Der Mitarbeiter muss in der Regel vorab gewarnt werden, um ihm die Möglichkeit zu bieten, sein Benehmen zu verändern und damit seinen Job zu behalten. Der Warnhinweis hat mehrere Aufgaben: Dokumentations-Funktion: Die Warnung sollte aus Gründen der Beweissicherung immer in schriftlicher Form erfolgen. Von dem beanstandeten Benehmen muss der Mitarbeiter aufgefordert werden, es aufgeben. Anzeige- und Warnfunktion: Der Mitarbeiter muss deutlich darauf hingewiesen werden, dass weitere Pflichtverletzungen die Existenz des Beschäftigungsverhältnisses gefährden.

Negativprognose: Die misslungene Warnung beweist auch, dass sich das Missverhalten des Mitarbeiters wiederholt. Ein Warnhinweis ohne genaue und ausführliche Darstellung des Verschuldens oder ohne Drohung der Folgen eines weiteren Verschuldens nach dem Arbeitsvertrag ist ineffizient. Jeder Aufseher, der befugt ist, Warnungen auszusprechen, kann diese aussprechen. Jedenfalls sollten sie in grösseren Unternehmen die Befugnis zur Abmahnung innerhalb des Unternehmens auf wenige Menschen beschränken.

Dadurch erhalten Sie einen Gesamtüberblick über die ausgegebenen Warnungen und können auch formelle Irrtümer bei der Ausgabe von Warnungen verhindern. Der Warnhinweis könnte so aussehen: Die Warnung sollte zur Verdeutlichung auch mit einem Warnschreiben versehen werden. Gegen eine Abmahnung kann der Mitarbeiter sofort gerichtlich vorgegangen werden. Erst Jahre später wird er nicht daran gehindert, im Kündigungsprozess die Ordnungsmäßigkeit des Inhalts der Abmahnung anzufechten.

Hier ist der Unternehmer nach Jahren mit der Prüfung der Korrektheit der vor 2 oder 3 Jahren erfolgten Abmahnung konfrontiert. Dadurch entfällt jedoch die Abmahnung und gleichzeitig wird auch die Abmahnung des Bodens zurückgezogen. Sie können den Nachweis z.B. durch eine zeitnahe, detaillierte Aufzeichnung des jeweiligen Dienstvorgesetzten der Dienstpflichtverletzung oder der Verwahrung von Beweismitteln oder bei Sachschäden durch Fotos etc. absichern.

Die Beweismittel können Sie auch sicherstellen, indem Sie vor der Abmahnung mit dem Mitarbeiter über die Verletzung der Pflicht in Anwesenheit der Arbeitnehmervertreter sprechen. Diese Sitzung sollte so bald wie möglich stattfinden. Erkennt der Mitarbeiter die pflichtwidrige Verhaltensweise im Vorstellungsgespräch an, so ist dies im Protokoll zu vermerken.

Auch wenn der Mitarbeiter nicht unterzeichnet, wird mindestens der Nachweis erbracht, dass er die Verletzung der Pflicht in diesem Interview anerkannt hat. Ansonsten wird auf die ausführlicheren Erläuterungen im Schlagwort "Warnhinweis" hingewiesen. Dies ist nur ein Auszug aus dem Programm TVöD Office Professional. Anschließend können Sie TVöD Office Professional 30 minuten lang kostenlos und kostenlos ausprobieren.